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Aktionstag: Respekt Coaches auch künftig finanzieren



Ebersbach (epd). Zum gemeinsamen Aktionstag der Jugendmigrationsdienste am 13. September hat das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) gegen die geplante Kürzung der Bundeszuschüsse für das Präventionsprogramm an Schulen protestiert. „Angesichts steigender Zustimmung zu demokratiefeindlichen Parteien ist die ersatzlose Streichung der Respekt Coaches schockierend und zutiefst besorgniserregend“, sagte Oliver Stier, Sprecher des CJD-Vorstandes.

Die Respekt Coaches sind an rund 600 weiterführenden Schulen aktiv. Sie sind ausgebildete Expertinnen und Experten beispielsweise in den Bereichen Demokratiebildung, Konfliktbewältigung, Extremismusprävention, aber auch Wertevermittlung. 2018 wurde das Programm vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufen.

Verweis auf durchweg positives Feedback

Die positiven Rückmeldungen zur Arbeit im Programm verdeutlichten die große Bedeutung der Respekt Coaches für die gesellschaftliche und politische Stabilität in Deutschland, so Stier. Respekt Coaches arbeiten über Klassenverbünde hinweg mit Schülerinnen und Schülern. Dabei bestimmen die Schülerinnen und Schüler selbst oder in Zusammenarbeit mit den Coaches, welche Themen sie bearbeiten. Die von den eigenen Respekt Coaches befragten Schülerinnen und Schüler hätten ausschließlich ein positives Feedback gegeben und wünschten sich weiterhin diese Angebote an ihren Schulen.

„Kürzen kostet Zukunft. Das Streichen des Programms destabilisiert den gesellschaftlichen Zusammenhalt und beeinträchtigt die Zukunft junger Menschen. Das müssen wir verhindern“, so Stier abschließend.