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Caritas: Länder müssen Hitzeschutz in Heimen finanzieren



Berlin, Freiburg (epd). Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) appelliert an die Bundesländer, bauliche Maßnahmen für einen besseren Schutz vor Hitze zu finanzieren. Dazu müsse viel Geld in die Hand genommen werden, heißt es in einer Mitteilung vom 26. Juli. „Energetische Sanierungen an Gebäuden könnten helfen. Die nötigen Kosten dürfen jedoch nicht auf die Pflegebedürftigen abgewälzt werden.“

„Die Mitarbeitenden in Pflegeheimen ergreifen bereits Maßnahmen gegen die extreme Hitze. Sie lüften nachts, achten darauf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner ausreichend trinken, stellen Lüftungsgeräte auf und bieten leichte Speisen an“, sagte VKAD-Geschäftsführer Andreas Wedeking. Doch ein wirksamer Hebel, den steigenden Temperaturen zu trotzen, sei der klimagerechte Umbau. Doch der sei teuer. Problem: Diese Umbauten werden durch die Investitionskostenanteile bezahlt und damit durch die Eigenanteile der Bewohnerinnen und Bewohner.

„In Zeiten steigender Eigenanteile können die Kosten für Umbauten nicht komplett auf die Pflegebedürftigen abgewälzt werden“, mahnte Wedeking. Er forderte „eine entgeltunabhängige Finanzierung“. Die Länder sollten die Kosten für die notwendigen Klimamaßnahmen in Pflegeheimen übernehmen.