die Zahl der Totgeburten in Deutschland ist erschreckend hoch. Sie steigt seit vielen Jahren - im Corona-Jahr 2021 ging sie sogar sprunghaft in die Höhe. Der frühere Hamburger Chefarzt Wolf Lütje sieht die zunehmende Zahl an künstlichen Befruchtungen wie auch an Kaiserschnitten als Risikofaktoren. Die Forscher Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner halten es nach ihren Untersuchungen für geboten, mögliche Zusammenhänge zwischen Totgeburten sowie Corona-Impfungen und -Infektionen näher zu untersuchen. Dies zu unterlassen, wäre für Reitzner ein „politischer Skandal“.
Mit Ende 50 die Diagnose „Demenz“ zu erhalten, ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen ein Schock. Andrea aus Berlin sagt, die Demenz ihres 57-jährigen Mannes bedeute, einen geliebten Menschen zu verlieren, obwohl er leiblich noch da sei. Die Herausforderungen sind riesig. Nach Schätzungen sind in Deutschland mehr als 100.000 Menschen unter 65 Jahren dement.
Krankenhäuser werben mit neuen Angeboten um Pflegekräfte. So gibt die Uniklinik Würzburg Krankenpflegerinnen die verbindliche Zusage, sie bei akuten Personalengpässen nicht aus der Freizeit zu holen. Im Gegenzug müssen diese an anderer Stelle zu mehr Flexibilität bereit sein. Erste Häuser offerieren Vollzeit-Pflegekräften die Vier-Tage-Woche. Im Landkreis Sangerhausen können die Beschäftigten des Deutschen Roten Kreuzes ihre Wochenarbeitszeit um vier Stunden reduzieren - ihr Gehalt bleibt dabei das Gleiche.
Rettungssanitäter können sich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nach traumatischen Erlebnissen bei Rettungseinsätzen als „Wie-Berufskrankheit“ anerkennen lassen. Wie das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel urteilte, ist nach Studien mittlerweile gesichert, dass erlittene Traumata zu der psychischen Störung einer PTBS führen können. Für die Anerkennung als Wie-Berufskrankheit müsse allerdings klar sein, dass die PTBS tatsächlich auf beruflichen Einwirkungen und nicht etwa auf privaten Erlebnissen beruht.
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Ihr Markus Jantzer