sozial-Köpfe

Verbände

Uta-Micaela Dürig ist Vorständin des Paritätischen Baden-Württemberg




Uta-Micaela Dürig
Paritätischer Württemberg/Jaimee Moses
Uta-Micaela Dürig hat am 1. April die Funktion der Vorständin Sozialpolitik beim Paritätischen Baden-Württemberg übernommen und ist damit Teil einer neuen Doppelspitze mit Ulf Hartmann.

Stuttgart (epd). Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg wird von einer neuen Doppelspitze geführt: Uta-Micaela Dürig (58) hat am 1. April die Vorstandsfunktion Sozialpolitik übernommen, nachdem die langjährige Vorständin Ursel Wolfgramm im Herbst 2022 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die gebürtige Nordrhein-Westfälin ist in Baden-Württemberg seit Januar 2004 in Führungspositionen tätig. Ulf Hartmann setzt seine Tätigkeit als Vorstand für Finanzen und Mitgliederberatung, die er seit dem 1. Februar 2022 inne hat, fort.

Der Verband vertritt nach eigenen Angaben 50.000 Ehrenamtliche und 80.000 Hauptamtliche in über 900 selbstständigen Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 2.000 sozialen Einrichtungen und Diensten.

„Wir haben mit Uta-Micaela Dürig eine sehr kompetente und sehr gut vernetzte Persönlichkeit für den Vorstandsposten Sozialpolitik gewonnen“, erklärte Holger Wilms, Aufsichtsratsvorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg: Sie bringe durch ihre langjährige Berufserfahrung und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten viele unterschiedliche Perspektiven und Einblicke ein und verfüge über ein großes Netzwerk in Politik, Sozialwirtschaft, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, sowohl auf Landes- als auch Bundesebene.

„Durch die neue Doppelspitze wird der Paritätische personell und fachlich noch besser in die Lage versetzt, seine Wirkung hin zu einer vielfältigen, solidarischen und gerechteren Gesellschaft zu entfalten“, so Wilms.

Dürig absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Tageszeitungsredakteurin. Berufsbegleitend schloss sie ein Studium am Institut für Kommunikationswissenschaften der Freien Universität Berlin ab und absolvierte später noch eine Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin. Bei der Robert Bosch Stiftung war sie als Geschäftsführerin unter anderem für die Bereiche Gesellschaft, Bildung, Wissenschaft und Gesundheit verantwortlich. Von 2014 bis Ende März 2023 war sie Mitglied im Caritasrat des Stadtverbandes Stuttgart und der Caritas Stiftung.



Mehr zum Thema

Weitere Personalien

Miriam Meßling ist zur Richterin des Bundesverfassungsgerichts gewählt worden. Sie ist Vizepräsidentin des Bundessozialgerichts und stammt aus Wuppertal. Nach Stationen an den Sozialgerichten Karlsruhe und Freiburg und einer Abordnung von März 2009 bis Februar 2011 an das Bundessozialgericht als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wurde die promovierte Juristin im Herbst 2012 zur Richterin am Landessozialgericht ernannt. Von Juli 2012 bis März 2013 war sie als Berichterstatterin an den Dienstrechtssenat des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg abgeordnet. Ab April 2013 leitete sie im baden-württembergischen Ministerium der Justiz und für Europa ein Referat mit Zuständigkeiten unter anderem für Personalangelegenheiten des höheren Dienstes der Fachgerichtsbarkeiten sowie für das Recht des öffentlichen Dienstes. Seit Herbst 2016 ist Meßling Richterin am Bundessozialgericht.

» Hier weiterlesen