sozial-Branche

Krankenhäuser

Alexianer: 1.700 Führungskräfte absolvieren Leadership-Programm



Münster (epd). Rund 1.700 Führungskräfte der Alexianer durchlaufen bis 2025 das Leadership-Programm „gemeinsam wachsen“. Es solle dafür sorgen, dass eine wertebasierte Führungskultur im gesamten Unternehmen etabliert und gelebt werde, heißt es in einer Mitteilung vom 31. Januar. Die Alexianer sind ein überregional agierender konfessioneller Träger in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft.

Zur Begründung hieß es, der Verbund seit in den vergangenen drei Jahren stark gewachsen und zähle derzeit rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vier Geschäftsfeldern Somatik, Psychiatrie, Altenhilfe und außerklinische Pflege sowie Eingliederungs- und Jugendhilfe.

Ziel: Einheitliches Führungsverständnis

„Wir betrachten ein gemeinsames Führungsverständnis unseres leitenden Personals als zentral für eine gelingende Integration neuer Mitarbeitender“, sagte Arno Fuhrmann, Leiter der Personalentwicklung bei den Alexianern und einer der Entwickler des Leadership-Programms, eines „Werkzeuges, das Führung stärkt und zugleich Identität mit dem Unternehmen schafft“. Im Fokus der Schulungen stünden die fünf Führungsgrundsätze der Alexianer, die das übergeordnete Motto „gemeinsam wachsen“ tragen: Respektvoll handeln, Räume öffnen, Kommunikation gestalten, Transparent entscheiden und Alexianer sein.

Entwickelt hat das Programm ein Team aus der eigenen Personalentwicklung, dem Referat Christliche Ethik, Leitbild und Spiritualität sowie IUNCTUS, das Kompetenzzentrum für Christliche Spiritualität der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster. Von IUNCTUS kommen auch die Trainerinnen und Trainer, die das Management-Training so gestalten, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen möglichst hohen Nutzen für sich erleben. Derzeit ist Halbzeit, etwa die Hälfte des Programms ist geschafft. Geschäftsführungen und die Direktoriumsebene haben die Kurse bereits durchlaufen.

Die Alexianer Gruppe ist nach eigenen Angaben eines der größten katholischen Gesundheits- und Sozialwirtschafts-Unternehmen und als Verbund bundesweit in zwölf Regionen, acht Bistümern und sechs Bundesländern tätig. 2021 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 1,7 Mlliarden Euro.