Stuttgart (epd). Lobende Wort gab es viele für den scheidenden Rainer Brockhoff. Und eine Ehrung: Steffen Feldmann, Finanz- und Personalvorstand des Deutschen Caritasverbandes, verlieh ihm die Dankmedaille des katholischen Wohlfahrtsverbandes.
Birgit Schaer, Vorständin des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg, bezeichnete Brockhoff als „Grandseigneur der Caritas“ mit großer persönlicher Autorität. Ihm sei wichtig gewesen, die christliche Werteorientierung weiterzugeben.
In Münster in Westfalen geboren, absolvierte Brockhoff eine Lehre als Bankkaufmann und promovierte nach dem Studium in Münster und Freiburg zum Volkswirt. Seit 1989 ist er beim Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart, seit 2001 führt er die Geschäfte als Diözesancaritasdirektor und geschäftsführender Vorstand.
Bundesweite Anerkennung erwarb sich Brockhoff als Sprecher und Verhandlungsführer der Arbeitgeber in der Arbeitsrechtlichen Kommission. Der Ruheständler will sich weiterhin im Bündnis „Sozialpartnerschaft neu denken“ als auch als Vorsitzender der Caritaskommission Ökonomie ehrenamtlich engagieren.
Brockhoff übergab den von ihm verantworteten Vorstandsbereich Unternehmenspolitik, Ressourcensteuerung und IT bereits Ende August an seinen Nachfolger Matthias Fenger, der zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Merkelbach sowie Annette Holuscha-Uhlenbrock den Verband leitet.