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Diakonie

Rummelsberger übernehmen 400 Beschäftigte ihrer Servicegesellschaft



Rummelsberg (epd). Die Rummelsberger Diakonie löst ihre Servicegesellschaft (RSG) auf und übernimmt die rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RSG in die verschiedenen Teilbereiche der Diakonie. Wie die Rummelsberger am 14. September mitteilten, werden die Beschäftigten zum 1. Januar 2023 in die Bereiche Pflege, Erziehung, Bildung oder in der Begleitung von Menschen mit Behinderung integriert.

Die RSG ist noch zuständig für Dienstleistungen im Bereich Catering, Gebäude- und Wäschereinigung oder Hotel und alle damit zusammenhängenden Geschäfte und Aufgaben. Sie war den Angaben nach vor 20 Jahren gegründet worden.

Bezahlung nach einheitlichem Tarif

„Alles hat seine Zeit“, begründete Karl Schulz, der im Vorstand der Rummelsberger Diakonie für die Dienste zuständig ist, den Schritt der Auflösung. Die Kern- und Unterstützungsleistungen innerhalb der Rummelsberger Gruppe würden so enger verzahnt. „Wir gehen davon aus, dass wir sowohl für die Service-Mitarbeitenden als auch in unseren Kernbereichen die Arbeitszufriedenheit und die Qualität sichern und verbessern können.“ Mit der Aufnahme der RSG-Beschäftigten in die Arbeitsfelder würden sie „nach einem einheitlichen, über alle Handlungsfelder gültigen und wettbewerbsfähigen Vergütungssystem“ bezahlt, so Schulz.

Die Rummelsberger Diakonie mit Sitz in Schwarzenbruck bei Nürnberg betreibt nach eigenen Angaben in Bayern mehr als 250 aufsuchende, ambulante, teil-stationäre und stationäre Dienste und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Familien, Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren. Sie beschäftigt mehr als 6.200 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit. Der Jahresumsatz beträgt rund 350 Millionen Euro.