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Katrin Hirseland ist neue Vizepräsidentin im BAMF




Katrin Hirseland
epd-bild/BAMF
Katrin Hirseland, bislang Abteilungsleiterin im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), hat am 15. August das Amt der Vizepräsidentin übernommen. Sie folgt auf Andrea Schumacher, die Direktorin des Bundesinstituts für Sportwissenschaft in Bonn wurde.

Nürnberg (epd). Katrin Hirseland (50) ist jetzt die zweite Vize-Chefin der Behörde mit Sitz in Nürnberg. Ursula Gräfin Praschma ist bereits seit Mai 2020 Vizepräsidentin des Amtes.

Die Politologin Hirseland kennt das Amt, denn sie war bisher als Leiterin des Leitungsstabs unter anderem für die Gesamtkommunikation des Bundesamtes, die Kontakte zum parlamentarischen Raum, die strategische Planung sowie die Koordination mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat zuständig. Seit 2019 hat sie zudem als Abteilungsleiterin das Forschungszentrum des Bundesamts geführt und dabei unter anderem die Einrichtung des Forschungsdatenzentrums des Bundesamts verantwortet.

„Das Amt der Vizepräsidentin zu übernehmen, ehrt und freut mich sehr. Gespannt und mit Respekt vor der gesellschaftlichen Verantwortung sehe ich den Herausforderungen entgegen“, sagte Hirseland zum Amtsantritt.

Die Themen gesellschaftlicher Zusammenhalt, Vielfalt und Integration begleiten Katrin Hirseland seit ihrem Studium der Politikwissenschaft und Japanologie an der Universität Tübingen mit diversen studien- und berufsbedingten Auslandsaufenthalten.

Nach ihrem Studium war sie zunächst mehrere Jahre für eine Stiftung im Bereich Integration und sozialer Zusammenhalt tätig. Dem BAMF gehört Hirseland bereits seit 2003 an. Nach verschiedenen Stationen in der Integrationsabteilung übernahm sie 2012 die Leitung des Büros des Präsidenten - später des Leitungsstabs - und zeitweise auch die Funktion der Pressesprecherin des Bundesamtes sowie die Leitung der Pressestelle.

In der Funktion als Vizepräsidentin des Bundesamtes übernimmt sie die Zuständigkeit für die Abteilungen 6 bis 10 im Bundesamt und damit zum Beispiel für die Themen Grundlagen des Asylverfahrens, Qualitätssicherung, Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt sowie Grundsatzfragen der Migration.



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Claudia Middendorf (CDU) bleibt Beauftragte der Landesregierung NRW für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten. Sie wurde im Amt bestätigt. Die 1969 in Dortmund geborene Middendorf ist ausgebildete Erzieherin. Seit 1995 arbeitete sie als Diplom-Sozialpädagogin beim Caritasverband Hagen. Middendorf engagiert sich ehrenamtlich unter anderem als Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen in Dortmund-Hörde, als Mitglied im Kuratorium des St.-Vincenz-Jugendhilfe-Zentrums sowie bei der Dortmunder Tafel. Seit dem 1. Oktober 2017 ist sie Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW.

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