sozial-Branche

Kirchen

Stiftung der KD-Bank stellt 180.000 Euro für Zukunftsprojekte bereit



Düsseldorf (epd). Die Stiftung der KD-Bank stellt 180.000 Euro für zukunftsweisende Projekte in Kirche und Diakonie bereit. 125.000 Euro davon gehen an 71 Vorhaben in den Bereichen nachhaltiges Handeln, Digitalisierung und Innovation sowie für generationenübergreifende Projekte, wie die Bank am 9. Juni in Düsseldorf ankündigte. Weitere 55.000 Euro würden im Herbst an besondere Leuchtturmprojekte fließen, etwa Kooperationen von Kirche und Diakonie mit den Tafeln.

Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und Vorsitzender des Stiftungsvorstands, erklärte, die KD-Bank-Stiftung unterstütze kirchliche und diakonische Einrichtungen seit langem dabei, aktuelle Herausforderungen zu gestalten, sich Veränderungen anzupassen und nachhaltig auszurichten. „Die Projekte, denen in diesem Jahr Stiftungsmittel zufließen, zeigen beispielhaft, wie sich die Antragsteller gesellschaftlichen Aufgaben zukunftsweisend widmen.“

Bewerbungsfrist bis Ende September

Von den zusätzlichen 55.000 Euro sollen im Herbst 30.000 Euro das Nachhaltigkeitsengagement von Institutionen in Kirche und Diakonie fördern, hieß es. 25.000 Euro würden für Kooperationen von Kirche und Diakonie mit Tafeln zur Verfügung gestellt. Antragsteller könnten sich bis Ende September mit Projekten bewerben, die der Integration von Bedürftigen in die Gesellschaft dienen, hieß es. Auch für die nächste reguläre Ausschüttung im Sommer 2023 könnten bis Mitte Dezember 2022 Anträge zur Projektförderung im Bereich Nachhaltigkeit, Seelsorge in schwierigen Zeiten und Kirchenmusik online eingereicht werden.

Die KD-Bank ist eine Genossenschaftsbank und gehört Kirche und Diakonie. Mit rund 4.000 Mitgliedern zählt sie nach eigenen Angaben zu den größten Kirchenbanken Deutschlands. Repräsentanten aus Kirche und Diakonie wirken im Aufsichtsrat und Beirat mit. Zu den Kunden gehören die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit ihren Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen, Stiftungen und Freikirchen. Hinzu kommen soziale Unternehmen wie Krankenhäuser, Hospize, Pflegedienste, Behindertenwerkstätten und Kindertagesstätten.