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Bundestag beschließt Heizkostenzuschuss



Berlin (epd). Der Bundestag hat am 17. März in Berlin einen Heizkostenzuschuss für Wohngeld-Empfänger beschlossen. Er soll mit 270 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt doppelt so hoch ausfallen wie zunächst geplant. Zwei-Personen-Haushalte sollen 350 Euro sowie 70 Euro für jedes weitere Familienmitglied bekommen. Die Linke votierte mit SPD, Grünen und FDP für die Erhöhung, die Union stimmte dagegen, die AfD enthielt sich.

Für Studierende und Auszubildende, die staatliche Hilfen erhalten, soll ein Zuschuss in Höhe von 230 Euro gezahlt werden. Auch dies ist jeweils eine Verdoppelung gegenüber den ursprünglichen Plänen der Ampel-Koalition.

Wegen der stark steigenden Energiepreise hatte der zuständige Bauausschuss im Bundestag am Mittwoch über die Verdopplung der Zahlung entschieden, nachdem Fachpolitiker der Ampel-Fraktionen SPD, Grüne und FDP sich dafür starkgemacht hatten. Der Bund stellt für den Zuschuss den Angaben zufolge rund 370 Millionen Euro zur Verfügung. Mehr als zwei Millionen Menschen sollen ihn erhalten. Die für diese Heizperiode einmalige Hilfe soll spätestens zum Ende des Jahres ausgezahlt werden, wenn die Nebenkostenabrechnungen anstehen.