

Leopold von Bredow studierte Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der London School of Economics (LSE) und erwarb einen Master of Business Administration an der INSEAD Hochschule in Fontainebleau. Nach dem ersten Studienabschluss forschte er zunächst an der LSE zu gesundheitsökonomischen Fragen, ehe er 1996 in die Finanzbranche wechselte.
Anschließend war er mehrere Jahre für unterschiedliche Banken in Deutschland und England tätig. 2007 wechselte er in die Immobilienbranche und baute für ein französisches Unternehmen die größte Immobilien- und Hausverwaltung Deutschlands auf. Er verfüge über einen vielfältigen Erfahrungsschatz in unterschiedlichen Rollen und Funktionen, die für seine neue Aufgabe von besonderer Bedeutung seien, so eine Mitteilung der Stiftung.
Die größte Herausforderung sieht er in der Sicherstellung der Innovationsfähigkeit der Organisation. „Dabei dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, was unser Ziel ist: Uns gemeinsam für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung einzusetzen.“ Das sei eine großartige Aufgabe. Von Bredow ist der fünfte Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung seit 1945. Rund 650 Personen sind bei der Stiftung und ihren Tochtergesellschaften beschäftigt. Eine besondere Aufgabe sieht der Träger in der Bereitstellung von Arbeitsplätzen für behinderte Menschen.