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Behinderung

Leopold von Bredow neuer Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung.




Leopold von Bredow
epd-bild/Donnersmarck-Stiftung
Leopold von Bredow ist neuer, alleiniger Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung in Berlin. Er folgt auf Udo Hartmann, der von Februar 2021 bis September 2021 die Geschäfte des großen Behindertenträgers übergangsweise geführt hatte.

Leopold von Bredow studierte Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der London School of Economics (LSE) und erwarb einen Master of Business Administration an der INSEAD Hochschule in Fontainebleau. Nach dem ersten Studienabschluss forschte er zunächst an der LSE zu gesundheitsökonomischen Fragen, ehe er 1996 in die Finanzbranche wechselte.

Anschließend war er mehrere Jahre für unterschiedliche Banken in Deutschland und England tätig. 2007 wechselte er in die Immobilienbranche und baute für ein französisches Unternehmen die größte Immobilien- und Hausverwaltung Deutschlands auf. Er verfüge über einen vielfältigen Erfahrungsschatz in unterschiedlichen Rollen und Funktionen, die für seine neue Aufgabe von besonderer Bedeutung seien, so eine Mitteilung der Stiftung.

Die größte Herausforderung sieht er in der Sicherstellung der Innovationsfähigkeit der Organisation. „Dabei dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, was unser Ziel ist: Uns gemeinsam für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung einzusetzen.“ Das sei eine großartige Aufgabe. Von Bredow ist der fünfte Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung seit 1945. Rund 650 Personen sind bei der Stiftung und ihren Tochtergesellschaften beschäftigt. Eine besondere Aufgabe sieht der Träger in der Bereitstellung von Arbeitsplätzen für behinderte Menschen.



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Ulla Schmidt (72), ehemalige Bundesgesundheitsministerin, bleibt Vorsitzende der Lebenshilfe. Die SPD-Politikerin wurde am 16. Oktober von der Mitgliederversammlung in Berlin ohne Gegenkandidatur für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Schmidt steht seit 2012 an der Spitze der Lebenshilfe. Die Aacherin gehörte seit 1990 dem Bundestag an und war bei der Parlamentswahl im September nicht mehr angetreten. Von 2001 bis 2009 war sie Gesundheitsministerin. Als Selbsthilfevereinigung, Eltern- und Fachverband unterstützt die Lebenshilfe nach eigenen Angaben vor allem Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und deren Familien. In fast 500 örtlichen Vereinigungen mit mehr als 4.360 Einrichtungen engagieren sich rund 120.000 Mitglieder und mehr als 100.000 hauptamtliche Mitarbeitende.

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