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Hermann Sollfrank wird neuer Caritasdirektor in München




Hermann Sollfrank
epd-bild/Katholische Stiftungshochschule München
Hermann Sollfrank wird neuer Caritasdirektor der Erzdiözese München und Freising. Der Hochschulprofessor tritt das Amt am 1. Oktober an.

Der Präsident der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH), Hermann Sollfrank, wechselt am 1. Oktober zum Caritasverband der Erzdiözese München und Freising. Er wird den Vorsitz des Vorstandes übernehmen.

Gabriele Stark-Angermeier und Thomas Schwarz, die als Vorstand den Wohlfahrtsverband in den vergangenen Monaten geleitet haben, begrüßen die Personalentscheidung. „Mit Professor Sollfrank gewinnt die Caritas der Erzdiözese nicht nur einen profunden Kenner der Sozialen Arbeit und zusätzliche wissenschaftliche Expertise, sie gewinnt vor allem einen Menschen, der unsere Erzdiözese sehr gut kennt, in Oberbayern beheimatet ist und ein großes Netzwerk an Partnern in den diözesanen Strukturen und im Wissenschaftsbereich mitbringt“, erklärten sie.

Sollfrank studierte von 1987 bis 1991 Soziale Arbeit an der KSH München. Vor seinem Zweitstudium, den Erziehungswissenschaften an der Universität in Augsburg, war er als Sozialpädagoge rund zehn Jahre in der Jugendpflege, in der pädagogischen Leitung und im Management des Jugendamts der Erzdiözese München-Freising tätig. Er promovierte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und wurde dann als Professor für Sozialpädagogik in der Sozialen Arbeit an die KSH berufen. Sollfrank ist seit Oktober 2014 der Präsident der KSH in zweiter Amtszeit.

Sollfrank sieht der neuen Aufgabe mit Freude entgegen, wie er mitteilte. „Die Weiterentwicklung des Verbandes ist mir ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern werde ich mich sehr gerne mit meinen spezifischen Kompetenzen mit hohem Engagement einbringen.“

Der Caritasverband als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege vertritt neben den eigenen Einrichtungen in der Erzdiözese München und Freising gut 100 katholische Fachverbände und angeschlossene Träger in der Kinder- und Jugendhilfe, der Pflege, der Eingliederungshilfe und vielen anderen Bereichen der sozialen Arbeit. Insgesamt arbeiten rund 30.000 Beschäftigte beim Diözesan-Caritasverband und den angeschlossenen Trägern.



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