sozial-Editorial

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Dirk Baas
epd-bild/Heike Lyding

viele Corona-Infizierte brauchen Wochen oder Monate, um wieder auf die Beine zu kommen: Long-Covid oder auch Post-Covid genannt, führt zu sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern. Es fehlen Studien und damit auch belastbare Daten über die Zahl der Patientinnen und Patienten. Viele Infizierte haben einen langen Leidensweg hinter sich, kämpfen sich zäh zurück ins Leben. Zwei Betroffene berichten.

Viele Frauen wollen raus aus der Prostitution. Doch das ist meist kein leichtes Unterfangen. In den bayerischen Fachberatungsstellen von „JADWIGA“, die Betroffenen von Menschenhandel helfen, kennt man die Probleme aus der täglichen Arbeit. Im Interview spricht die Leiterin Monika Cissek-Evans über hohe Hürden, die die Frauen überwinden müssen, und wie ihnen konkret geholfen wird.

Sie stemmen den Haushalt, kaufen ein, betreuen Geschwister und kümmern sich viele Stunden um ihre kranken oder pflegebedürftigen Eltern: Rund 500.000 Kinder und Jugendliche sind bundesweit in die Pflege Angehöriger unmittelbar eingebunden. Das ist sehr belastend, Traumatisierungen sind keine Seltenheit. Doch es gibt Angebote zur Hilfe.

Der Vorstandsvorsitzende der Inneren Mission München und Oberbayern, Thorsten Nolting, sagt, die auf Nähe ausgerichtete soziale Arbeit habe sich auch in der Pandemie nicht grundlegend verändert. Aber, so berichtet er in der Interview-Reihe von epd sozial, man habe, wenn auch notgedrungen, die Vorzüge der Online-Beratung entdeckt: „Diese Kanäle werden wir in Zukunft viel stärker nutzen.“

Es gibt ein Recht auf „Freiheit zur Krankheit“. Das hat das Bundesverfassungsgericht jetzt klargestellt. Und so können psychisch kranke Straftäter im Maßregelvollzug mit einer wirksamen Patientenverfügung auch eine Zwangsbehandlung untersagen. Laut dem Urteil muss das zwingend beachtet werden, wenn es in einer wirksamen Patientenverfügung so festgeschrieben ist.

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Dirk Baas