Dresden (epd). Arbeiten des zeitgenössischen Fotografen und Künstlers Wolfgang Tillmans sind vom 8. März an im Dresdner Albertinum zu sehen. Die Ausstellung mit dem Titel „Weltraum“ sei ein Querschnitt seines vielfältigen Schaffens, teilten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden am 21. Februar mit. Zu erleben seien „Bildwelten abstrakter Fotografie, die aus dem physischen Experimentieren mit Licht, Papier und Chemie entstehen“.

Den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zufolge ist es seit Jahren die erste große Schau mit Werken von Tillmans in einem deutschen Museum. Die Arbeiten seien von elektronischer Musik der 1990er Jahre ebenso inspiriert wie von aktuellen technologischen Entwicklungen. Zu sehen seien auch neue Arbeiten, die seit 2022 entstanden sind und erstmals in einer Institution gezeigt werden.

Zu Tillmans' Schaffen gehörten unter anderem Porträts von Zeitgenossen und seriell entwickelte Landschaftsbilder sowie temporäre Skulpturen mit Objekten des Alltags, hieß es. Die Ausstellung mit Arbeiten des 1968 in Remscheid geborenen Künstlers ist bis zum 29. Juni im Albertinum zu sehen.

Tillmans schaffe Werke, die auf einzigartige Weise erlauben, das menschliche Zusammenleben zu beobachten. „Mit seiner gesteigerten Aufmerksamkeit für die Dinge, die ihn und uns umgeben, lassen uns seine ikonischen Fotografie-Installationen, seine Video-, Text- und Musikarbeiten sowie seine Künstlerbücher die Welt durch seine Augen sehen“, hieß es. Seit fast vier Jahrzehnten wachse Tillmans' Bilderkosmos kontinuierlich. Der 56-jährige Künstler lebt in Berlin und London.