Dresden (epd). Das sächsische Sozialministerium will mit der finanziellen Förderung von Begegnungsorten in Gemeinden das soziale Engagement vor Ort unterstützen. Seit 2021 seien so mehr als 50 Projekte und Ideen als „Soziale Orte“ gefördert worden, erklärte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am 14. Februar in Dresden. Dafür stünden vier Millionen Euro im Jahr zur Verfügung. Mittlerweile hätten insgesamt 57 Projektträger durch die Sächsische Aufbaubank eine finanzielle Förderung ihrer „Sozialen Orte“ erhalten.

Köpping betonte, ein sozialer Treffpunkt mit Raum für Begegnung, Austausch und Miteinander stärke den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Gemeinde - „ganz ohne Vereinsmitgliedschaft, niedrigschwellig, für alle Generationen“. „Ob im ehemaligen Kino oder im Einkaufszentrum: Gemeinsam mit den Engagierten in den Regionen schaffen wir Orte des Gemeinwesens“, sagte die Ministerin.

Die Förderung lege einen Schwerpunkt auf den ländlichen Raum und auf benachteiligte Stadtteile. Gefördert werden demnach Projekte in Gemeinden mit weniger als 40.000 Einwohnern oder mit einem konkreten, bedarfsorientierten Stadtteilbezug. In Ausnahmefällen würden auch die Weiterführung oder die Erneuerung von „Sozialen Orten“ mit Personal- und Sachkosten sowie bauliche Investitionen kofinanziert.