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Hephata-Vorstand Klaus Dieter Horchem im Ruhestand




Klaus Dieter Horchem
epd-bild/Hephata Diakonie/Stefan Betzler
Klaus Dieter Horchem, der sein ganzes Berufsleben für die Diakonie aktiv war, tritt in den Ruhestand. Zuletzt war der Volkswirt und Soziologe Vorstand der Hephata Diakonie mit Sitz in Schwalmstadt.

Als Klaus Dieter Horchem am 1. März 2000 neuer kaufmännischer Direktor der Hephata Diakonie wurde, hatte das Sozialunternehmen rund 1.800 Mitarbeitende und wies eine Bilanzsumme von knapp 237 Millionen D-Mark aus. Zum 31. März 2021 ging der Diplom-Volkswirt in den Ruhestand - und Hephata beschäftigt rund 3.200 Mitarbeitende, die Bilanzsumme liegt bei knapp 200 Millionen Euro. Das sei ganz wesentlich sein Verdienst, betonte bei der Verabschiedung der Aufsichtsratsvorsitzende Eberhard Lindig.

Horchem stand wie kein Zweiter für die "Investitions-Offensive" Hephatas zu Beginn der 2000er-Jahre - mit Projekten wie dem Gesundheitszentrum neben der Hephata-Klinik und weiteren städtebaulichen Highlights wie etwa den Seniorenzentren in Treysa und in Edermünde-Besse. Es folgten eine Tagesklinik in Treysa sowie ab 2009 eine ganze Reihe an neuen Wohnangeboten für Menschen mit Behinderungen. Aktuell laufendes Großprojekt ist der Neubau einer Epilepsiestation für Patientinnen und Patienten mit Mehrfachbehinderung.

Horchem studierte Volkswirtschaft und Soziologie. Seine erste berufliche Station war das Diakonische Werk von Hessen-Nassau (heute: Diakonie Hessen). Dort hat er als Referent neun Jahre lang das Rechnungswesen und die wirtschaftliche Beratung der Mitgliedseinrichtungen übernommen. Im Alter von 39 Jahren wurde Horchem 1995 kaufmännischer Vorstand und Verwaltungsleiter des Vereins für Innere Mission in Hessen-Nassau (EVIM) in Wiesbaden, bevor er ab März 2000 als kaufmännischer Direktor bei der Hephata Diakonie tätig wurde.

Zum Abschied in den Ruhestand erhielt Horchem das Goldene Kronenkreuz der Diakonie, die höchste Ehrung, die der Wohlfahrtsverband zu vergeben hat.



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Sven Waske wird im Sommer Theologischer Vorstand der Diakonie Münster. Waske war bislang als Pfarrer bei der rheinischen Kirche sowie als Oberkirchenrat bei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beschäftigt. Er bringt Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung, Medienarbeit, Pastoralpsychologie und Organisationsentwicklung mit.

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