München (epd). Andrea Betz wird zum 1. Mai in den Vorstand der Diakonie München und Oberbayern berufen. Die 41-jährige Sozialpädagogin ist damit die erste Frau im Vorstand des Diakonieunternehmens. Als fachliche Vorständin im Geschäftsbereich München verantwortet sie unter anderem die Bereiche Kindertageseinrichtungen, Kinder- und Jugendhilfe, Sozialpsychiatrie und Migration. Als Leiterin der Bezirksstelle des Diakonischen Werks der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik übernimmt sie außerdem die spitzenverbandliche Vertretung der Diakonie.
Vorstandssprecher Thorsten Nolting sagte, mit Andrea Betz eine Persönlichkeit den Vorstand, die entschieden und klar für Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen eintrete. Sie ist beherzt diakonisch und schnell in der Konzeption und Umsetzung kluger sozialer Lösungen."
Zusammen mit Finanzvorstand Hans Rock und dem weiteren fachlichen Vorstand Wilfried Knorr, der für die Diakonie Herzogsägmühle zuständig ist, bilden Nolting und Betz den künftigen Vorstand der Diakonie München und Oberbayern.
Andrea Betz studierte Soziale Arbeit an der Stiftungshochschule in München. Nach ihrem Studium war sie acht Jahre beim Diözesancaritasverband München und Freising in Leitungspositionen tätig. Als Projektmanagerin organisierte sie dort 2010 den Ökumenischen Kirchentag. Seit 2013 arbeitet die gebürtige Münchnerin bei der Diakonie München und Oberbayern als Abteilungsleiterin für Flucht und Migration. Bereits seit 2019 vertritt Betz die Diakonie spitzenverbandlich in den politischen Ausschüssen und Gremien der Landeshauptstadt und im Landkreis München.
Die Diakonie München und Oberbayern beschäftigt in mehr als 200 Einrichtungen etwa 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Außerdem engagieren sich rund 3.500 Menschen ehrenamtlich. Der diakonische Träger betreibt Pflegeheime, Kindertages- und Jugendhilfeeinrichtungen, ist in der Flüchtlingsarbeit und Beratungstätigkeit engagiert sowie im Bereich der Sozialpsychiatrie und Obdachlosenarbeit.