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Martin Holler, Leiter der Unternehmensentwicklung der Johannes-Diakonie Mosbach in Baden-Württemberg, erhält den mit 10.000 Euro dotierten Wichernpreis des Instituts für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement (IDM) der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Er erhält die Auszeichnung für seine Dissertation an der Evangelischen Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Unter dem Titel "Die Mit-Gestaltung inklusiver Sozialräume in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung" konzipierte der Diplom-Geograph ein Modell für eine gelingende Integration in einem Quartier, hieß es zur Begründung. Holler, der sich vor allem mit sozialgeographischen Themen und Partizipation im Städtebau befasst hat, ist seit 2016 bei der Johannes-Diakonie Mosbach. Außerdem ist er nebenberuflich Geschäftsführer des Verbandes für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft.

Traugott Roser ist vom Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement (IDM) mit einem Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro geehrt worden. Die Jury würdige damit das publizistische Wirken des Theologieprofessors der Universität Münster für die Diakoniewissenschaft, insbesondere für die Schwerpunkte in der Seelsorge/Krankenhausseelsorge und der Spiritual Care.

Lars Wißmann (49), evangelischer Klinikseelsorger, hat die Position des Theologischen Direktors und Unternehmenssprechers des Agaplesion Diakonieklinikums in Rotenburg bei Bremen übernommen. Er tritt die Nachfolge von Matthias Richter an, der sich seit Jahresbeginn hauptamtlich den Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden des Diakonissen-Mutterhauses im Ort widmet. Als Theologischer Direktor gehört Wißmann der Krankenhausbetriebsleitung an und übernimmt die Leitung des Bereichs Marketing und Kommunikation. Außerdem ist er verantwortlich für Fort- und Weiterbildungen sowie für die Berufsfachschule Pflege am Diakonieklinikum und die Klinikseelsorge. Seit 2007 leitete er die evangelische Klinikseelsorge an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 2016 war er auch Beauftragter für Krankenhaus-Seelsorge der Landeskirche Hannover. Das Agaplesion Diakonieklinikum in Rotenburg ist nach eigenen Angaben mit rund 2.500 Beschäftigten das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen. Dazu gehören 23 Fachabteilungen mit rund 800 Betten.

Horst Gorski ist der neue Vorstandsvorsitzende des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Er folgt auf den Theologen Arend de Vries, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist. Gorski bekleidete bislang das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und ist Leiter des Amtes der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und Vizepräsident des Kirchenamtes der EKD. Das Institut begleitet und kommentiert aktuelle Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft und forscht, publiziert und referiert über Gegenwart und Zukunft sozialer Gerechtigkeit, wobei Perspektiven von Kirche und Religion in der Gesellschaft beleuchtet werden.

Sebastian Schwager tritt bei der Diakonie Bottrop-Gladbeck-Dorsten die Nachfolge der kaufmännischen Geschäftsführung vom bisherigen Geschäftsführer Karl-Heinz Kinne an, der noch bis Oktober in der Geschäftsführung verbleibt. Karl Hesse ist vom Evangelischen Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten als Diakoniepfarrer entsandt und übernimmt die seit zwei Jahren vakante Position des theologischen Geschäftsführers. Damit ist die neue Doppelspitze des Diakonischen Werks komplett. Der Betriebswirt Sebastian Schwager ist bereits seit Januar 2020 als stellvertretender Geschäftsführer im Werk tätig, Hesse war die vergangenen zwölf Jahre Landespfarrer für Jugendarbeit in der Ev. Kirche im Rheinland.

Angelika Sennlaub, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. (dgh), ist in den Fachbeirat des Innovations- und Kompetenzzentrums Hauswirtschaft Baden-Württemberg berufen worden. Der Fachbeirat, der Anfang Februar 2021 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkam, besteht aus sieben Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wohlfahrtspflege. Das baden-württembergische Kompetenzzentrum ist ein Projekt des Diakonischen Werks Württemberg und entwickelt Aktivitäten zur Förderung der Hauswirtschaft, die für soziale Einrichtungen immer bedeutsamer werde.

Lisi Maier von der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) wird für ihr Engagement für das Zusammenwachsen des europäischen Kontinents ausgezeichnet. Maier erhalte die undotierte Auszeichnung als "Frau Europas" für ihren Einsatz für bessere Strukturen in der europäischen Zusammenarbeit, gerade für junge Menschen, begründete der Verein Europäische Bewegung Deutschland (EBD) seine Entscheidung. Die Begeisterung für den europäischen Zusammenhalt bringe die gebürtige Münchenerin Lisi Maier, die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend ist, neben vielen Bereichen auch explizit in die Jugendsozialarbeit ein, hieß es. Beim Austausch von Fachkräften in osteuropäische Länder habe sie auch die Förderung junger Menschen mit individuellem Förderbedarf oder sozialer Benachteiligung im Blick gehabt. Der "Preis Frauen Europas - Deutschland" wird seit 1991 verliehen.



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