die Corona-Pandemie hat sämtliche soziale Arbeit in ihren Grundfesten erschüttert - von der Pflege bis hin zur Behindertenhilfe und Obdachlosenarbeit sind alle Träger betroffen. In Zeiten der Kontaktsperren traten viele Schwächen ungefiltert zutage, vor allem bei der Digitalisierung. Hier besteht gewaltiger Nachholbedarf. Doch wie der Weg zu mehr digitalen Angeboten und zur Vernetzung verlaufen soll, ist noch weithin unklar. epd sozial beginnt heute eine Serie, die die vorhandenen Ansätze bei den Trägern darstellt und Experten mit ihren Visionen und Forderungen zu Wort kommen lässt - zum Auftakt AWO-Chef Wolfgang Stadler.
Seit Jahren gibt es unüberhörbare Kritik von AWO, Diakonie, Caritas & Co an der Berechnung und der Höhe der Hartz-IV-Regelsätze. Jetzt beschloss die Bundesregierung zwar eine Erhöhung zum Jahreswechsel um in der Regel sieben Euro, doch die Sozialverbände halten das erwartungsgemäß für völlig unzureichend. Gerade mit Blick auf die Folgen von Corona für die Ärmsten in der Bevölkerung müsse deutlich mehr Hilfe bezahlt werden, heißt es - das Thema bleibt also aus gutem Grund weiter auf der Agenda.
Wann immer es darum geht, Misshandlungsspuren bei Mädchen oder Jungen zu sichern, kommen die Kinderschutzambulanzen ins Spiel. Doch trotz immer neuer Gewaltskandale sind diese wichtigen Einrichtungen oft unterfinanziert. Ohne Spendengelder hätten viele schon dichtgemacht. Ein Situationsbericht.
Für ihre Arbeit hat Alke Meyer jüngst einen Preis der Vereinten Nationen bekommen - im Wettbewerb "Soziale Natur - Natur für alle". Sie pflegt und gestaltet seit zehn Jahren den zauberhaften Garten im Kinderhospiz "Löwenherz" bei Bremen. "Meine Philosophie ist, einen naturnahen, nachhaltigen Garten zu schaffen, der die Menschen erfreut", sagt die 58-Jährige. Und das tut er. Martina Schwager weiß davon zu berichten.
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Hier geht es zur Gesamtausgabe von epd sozial 34/2020.
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Dirk Baas