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Flüchtlinge

Diakonie kritisiert hohe Hürden bei Ausbildungsduldung

Stuttgart (epd). Die Diakonie Württemberg fordert Nachbesserungen beim "Gesetz über die Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung". Hohe Hürden würden viele auf dem Arbeitsmarkt integrierte Flüchtlinge ausschließen, kritisierte das Hilfswerk am 25. Februar in Stuttgart. Die Diakonie begrüßt daher die angestrebte Bundesratsinitiative des Landes Baden-Württemberg zur Entfristung der Beschäftigungsduldung und zur Absenkung der hohen formellen Anforderungen.

Oft werde gut integrierten geduldeten Menschen trotz vieler Bemühungen der Zugang zu einer Ausbildungs- oder Beschäftigungsduldung nicht ermöglicht, sagte Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Besonders kritisch seien die kurzen Zeiträume zur Identitätsklärung und die teils sehr langen "Vorduldungszeiträume."

Die Diakonie kritisiert zudem, dass die Menschen nur einen erneuten Duldungsstatus erlangen. Stattdessen sollte ihnen ein sicherer Aufenthaltstitel erteilt werden.