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Wohlfahrtsmarken 2020 zeigen "Der Wolf und die sieben Geißlein"




Die neuen Wohlfahrtsmarken des Jahres 2020
epd-bild/Christian Ditsch
Die neuen Wohlfahrtsmarken, deren Verkaufserlös sozialen Zwecken dient, sind da: Sie zeigen in diesem Jahr das Märchenmotiv "Der Wolf und die sieben Geißlein".

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat am 10. Februar Exemplare der Wohlfahrtsmarken 2020 an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Auf den Sonderbriefmarken werben Motive aus dem Märchen "Der Wolf und die sieben jungen Geißlein" um einen Zusatzbetrag zugunsten der Wohlfahrtspflege. Die Erlöse kommen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zugute.

Die diesjährigen Marken aus der Sondermarkenserien "Grimms Märchen" gibt es in drei verschiedenen Ausführungen. Die Entwürfe und der Ersttagsstempel stammen von dem Berliner Grafiker Michael Kunter.

Wohlfahrtsmarken helfen seit 70 Jahren

Die normale Sonderbriefmarke für 80 Cent kostet nach Angaben des Bundesfinanzministeriums 40 Cent mehr. Für die 95-Cent-Marke werden 45 Cent mehr und für die 155-Cent-Marke für große Briefe wird ein Plus von 55 Cent berechnet. Die Marken sind in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.

Die Wohlfahrtsmarken mit dem zusätzlichen Centbetrag werden seit mehr als 70 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Zum Dachverband der Wohlfahrtspflege gehören unter anderem die AWO, das Deutsche Rote Kreuz und die kirchlichen Organisationen Diakonie und Caritas. Mit den Sonderbriefmarken für die Wohlfahrt kämen Erlöse in Millionenhöhe zusammen, erklärte das Ministerium. Im Jahr 2018 lagen die Einnahmen durch den Eigenverkauf sowie dem Vertriueb durch die Post bei rund 6,5 Millionen Euro.