

nach dem Vorbild der Pflegeausbildung soll künftig auch in den Ausbildungsstätten der Gesundheitsberufe kein Schulgeld mehr verlangt werden. Doch die Reform kommt auf Bundesebene nicht so recht voran. Deshalb gehen die Bundesländer inzwischen eigene Wege und schaffen die Zahlungen für Azubis etwa in den Bereichen Logopädie, Ergo- oder Physiotherapie ab. Eine Umfrage des epd zeigt, welcher Zwischenstand hier erreicht ist. "Wir brauchen diese Fachkräfte dringend", sagt Bremens Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD). Vom Bund fordern die Länder einen zügigen Kostenausgleich.
Immer wieder ist vor allem aus ländlichen Regionen ein Hilferuf zu hören: Die Hebammenversorgung Schwangerer ist in Gefahr. Jetzt soll sich die Lage bundesweit grundlegend verbessern, denn die Ausbildung der Geburtshelferinnen wird akademisiert. Das sieht ein Gesetz der Bundesregierung vor. Von den Fachverbänden kommt überwiegend Zustimmung. Kritik, so sie denn überhaupt zu hören ist, bezieht sich auf Details.
Der Mann hat eine Vision: "Einen Platz schaffen für Menschen, die keinen Platz haben." Markus Kübler betreibt das Backnanger Café-Restaurant "Segenswerk", das auch Menschen mit Behinderung beschäftigt. Doch nicht nur das: Solidarität wird groß geschrieben. Viele Gäste unterstützen das noble Vorhaben, indem sie im "Segenswerk" auch Essensgutscheine für Bedürftige kaufen, die sich sonst keinen Restaurantbesuch leisten könnten.
Kann es für Angehörige, die wegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers psychisch krank werden, eine finanzielle Entschädigung geben? Der Bundesgerichtshof sagt ja, zieht aber bei den Anspruchsgrundlagen eine enge Grenze. Jetzt muss das OLG Köln den Fall einer Frau, deren Ehemann "grob fehlerhaft" behandelt wurde, neu aufrollen.
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Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Dirk Baas