

Gerhard Glock verlässt zum 31. März die Geschäftsführung des evangelischen Agaplesion Krankenhaus Bethanien Iserlohn. Bis es eine neue dauerhafte Lösung für die Geschäftsführung gibt, werde Maria Theis zum 1. April Geschäftsführung übernehmen und zudem ihre bisherige Tätigkeit als Geschäftsführerin des Agaplesion Diakoniekrankenhauses Seehausen weiterführen. Glock führte die Geschäfte in Iserlohn seit 2015. "Mit großer Umsicht und hohem Engagement" habe er das Krankenhaus geführt, weiterentwickelt und die Integration in den Agaplesion Verbund befördert, erklärte Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender bei Agaplesion.
Rainer Pappert wird zum 1. April neben Markus Richter und dem Vorsitzenden Paul Neuhäuser dritter Geschäftsführer der gemeinnützigen St. Augustinus Gruppe in Neuss. Der Experte für Digitalisierung soll die Vernetzung der breitgefächerten Unternehmensleistungen – von der medizinischen Leistung in Krankenhäusern über die Angebote in der Senioren- und Behindertenhilfe bis hin zur Rehabilitationsleistung – bündeln und steuern. Seit 2005 war der 46-Jährige in diversen Führungspositionen tätig, zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung bei Johnson & Johnson Medical GmbH in Neuss. Die St. Augustinus Gruppe ist im Rheinland einer der größten christlichen Dienstleister für Gesundheit und Soziales. Zu ihr gehören 15 Tochtergesellschaften an rund 85 Standorten und über 5.200 Mitarbeitern, die sich in etwa 160 Berufsfeldern engagieren.
Andreas Rieß (47) wird zum 15. Mai neuer Vorstand und Geschäftsführer im Bereich Rehabilitation der Kölner Josefs-Gesellschaft. Sein Vorgänger, Manfred Schulte, geht Ende Februar in den Ruhestand, teilte die Gesellschaft für Alten- und Behindertenhilfe mit. Rieß ist aktuell Geschäftsführer des Heinrich-Hauses in Neuwied. Zuvor leitete er die Abteilung Rehabilitation in der Josefs-Gesellschaft und war Interims-Geschäftsführer des Josefsheims in Olsberg. Rieß studierte Sozialpädagogik und Sportwissenschaften. Bei der Josefs-Gesellschaft arbeiten über 7.200 Mitarbeitende, die insgesamt 10.000 Menschen mit Behinderung, Senioren und kranke Menschen betreuen, versorgen, schulen und beschäftigen.
Margot Käßmann und Matthias Brodowy sind die neuen Mitherausgeber des niedersächsischen Straßenmagazins "Asphalt". Die frühere hannoversche Landesbischöfin und der Kabarettist bilden ab sofort mit dem hannoverschen Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes ein Dreierteam. Müller-Brandes war nach dem Ausscheiden der Journalistin Hanna Legatis und des Politikwissenschaftlers Heiko Geiling seit Ende 2018 alleiniger Herausgeber von "Asphalt". Das 1994 gegründete Magazin verkauft nach eigenen Angaben monatlich rund 22.500 Zeitungen in 17 Städten in Niedersachsen. Auf 40 Seiten berichten vier professionelle Journalisten über soziale Themen und erreichen 60.000 Leserinnen und Leser. Rund 170 Verkäufer, die sonst über ein geringes Einkommen verfügen, bieten die Zeitung auf Straßen und öffentlichen Plätzen an. Jeder Verkäufer behält dabei die Hälfte des Verkaufspreises für sich.
Oliver Wirths und Björn Tampe haben den mit 50.000 Euro dotierten Inge- und Fritz-Kleekamm-Preis der Alzheimer Stiftung Göttingen erhalten. Die Göttinger Wissenschaftler wurden für ein Forschungsvorhaben zu den Auswirkungen von Nierenfunktionsstörungen auf Alzheimer ausgezeichnet, teilte die Universitätsmedizin Göttingen mit. Wirths (44) lehrt und forscht an der Universitätsmedizin als Professor für Psychiatrie und Psychotherapie. Tampe (37) ist dort Mitarbeiter der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie. Der nach seinen Stiftern benannte Inge- und Fritz-Kleekamm-Preis wird seit 2010 verliehen. Die Alzheimer Stiftung Göttingen würdigt damit innovative Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Alzheimer-Therapie am Campus Göttingen.
Thomas Seidel, früherer Thüringer Landesbeauftragte für das Reformationsjubiläum, ist am 9. Februar im Erfurter Augustinerkloster offiziell in sein neues Amt als Leiter der Diakonen-Ausbildung in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) eingeführt worden. Der promovierte Theologe hatte seine Lehrtätigkeit am Diakonischen Bildungsinstitut "Johannes Falk" in Eisenach bereits am 1. November 2018 aufgenommen. Zudem ist er im Bereich der Fort- und Weiterbildungsakademie als Dozent für Diakonische Bildung und Kulturentwicklung tätig.
Anne Löffler, Künstlerin aus Sinzig im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler hat den Deutschen Kinderhospizpreis 2019 erhalten. Löffler engagiert sich seit 2001 in der Kinderhospizarbeit und gestaltet Geburtstags- und Erinnerungskarten für die schwer kranken und bereits verstorbenen Kinder der Mitgliedsfamilien. Seit 2001 gestaltete sie nach den Angaben mehr als 7.500 Karten und versah sie mit handschriftlichen Texten, jede davon "einzigartig, unverwechselbar, persönlich", würdigte die Jury die Preisträgerin. Der Kinderhospizverein wurde im Februar 1990 gegründet. Das erste Kinderhospiz wurde 1998 in Olpe eröffnet.