sozial-Editorial

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Markus Jantzer
epd-bild/Norbert Neetz

Das Urteil ist ein Paukenschlag: Die Diakonie Deutschland muss einer abgelehnten Stellenbewerberin ohne Kirchenzugehörigkeit eine Entschädigung zahlen. Die Berlinerin Vera Egenberger klagte erfolgreich wegen Diskriminierung aufgrund von Religion.

Union und SPD haben bezahlbaren Wohnraum zur sozialen Frage unserer Zeit erklärt. Aber sie sind sich nicht einig, welche Antwort sie darauf geben wollen. Das Mieterschutzgesetz der Koalition ist der Opposition im Bundestag Anlass für scharfe Kritik. Der Sozialverband SoVD hat eine eigene Studie zur Wohnungsnot vorgelegt.

Die AfD stellt sich wählerwirksam als Schutzmacht "der kleinen Leute" dar. Seit genau einem Jahr ist sie im Bundestag. Kritiker sagen im epd-sozial-Interview, sozial Benachteiligte spielten nur in der AfD-Propaganda eine zentrale Rolle, nicht aber in der Parlamentstätigkeit der Partei.

Seit 13 Jahren ist die Vergütung der Berufsbetreuer nicht angehoben worden. Deshalb fordert der Dachverband mehr Geld. Dessen Vorsitzender Thorsten Becker verlangt in seinem Gastbeitrag für epd sozial außerdem mehr Zeit pro Betreuungsfall.

Arbeitgeber dürfen Stellenbewerber nicht allein deshalb ablehnen, weil sie Rentner sind. Andernfalls machen sie sich nach einem Gerichtsurteil der Altersdiskriminierung schuldig und müssen dem Bewerber eine Entschädigung zahlen.

Hier geht es zur Gesamtausgabe von epd sozial 43/2018.

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Markus Jantzer

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