Ausgabe 16/2018 - 20.04.2018
Wolfgang Janowsky (57), Leitender Kirchenrechtsdirektor, komplettiert den Vorstand der Diakonie Bayern. Der Geschäftsführer des Kirchengemeindeamtes in München wurde zum 2. Vorsitzenden berufen und tritt die Nachfolge von Tobias Mähner an, der am 1. Mai in den Vorstand des Diakoniewerks Martha-Maria in Nürnberg wechselt. Janowsky verantwortet künftig im Diakonischen Werk die Bereiche Recht, Personal, Finanzen sowie die Offenen Sozialen Dienste. Der genaue Zeitpunkt seines Amtsantritts in Nürnberg steht noch nicht fest, wird jedoch voraussichtlich im Sommer erfolgen. "Für das zukünftige Miteinander von Kirche und Diakonie wird Wolfgang Janowksy aufgrund seines Hintergrundes ein großer Gewinn sein", sagte der Vorsitzende des Diakonischen Rats, Rektor Heiner Götz.
Lars Bergmann, Ergotherapeut und Gesundheitsökonom, soll ab dem 1. Juli die Management-Ebene im Gesundheitsbereich der Diakonie Neuendettelsau verstärken. Der Gesundheitsmanager übernimmt die geschäftsführende Leitung der Clinic Neuendettelsau, der Rangauklinik Ansbach sowie des Medizinischen Versorgungszentrums der Diakonie mit Standorten in Ansbach und in Neuendettelsau. Bergmann ist derzeit als Direktor der Kliniken beim kommunalen Klinikunternehmen ANregiomed in Ansbach tätig. Die Diakonie Neuendettelsau ist mit rund 7.000 Mitarbeitern einer der größten diakonischen Träger in Deutschland und der größte in Bayern.
Matthias Adler (38) wird neuer kaufmännischer Vorstand der diakonischen Einrichtung Lichtenau e.V.. Adler wurde vom Verwaltungsrat als Nachfolger von Stefan David berufen, der Anfang April nach Hannover wechselte. Adler soll sein Amt als kaufmännischer Vorstand und Geschäftsführer der Tochtergesellschaften am 1. Juli antreten. Adler verfüge über langjährige Erfahrungen im Gesundheitswesen, hieß es. Lichtenau ist ein diakonischer Verbund von Medizin, Rehabilitation und Pflege in Hessen.
Verena Birnbacher ist neue Geschäftsführerin der Sozialwerk St. Georg Ruhrgebiet gGmbH und der Sozialwerk St. Georg Werkstätten gGmbH. Die 50-Jährige war zuletzt Geschäftsführerin der Lebenshilfe Unterer Niederrhein mit Sitz in Rees. Durch die Zusammenlegung der Leitung der beiden Tochtergesellschaften sollten die Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen und Freizeit sowie Arbeit und Beschäftigung noch stärker miteinander verzahnt werden, erläuterte Vorstandssprecher Wolfgang Meyer. Das zur Caritas gehörende Sozialwerk St. Georg hat nach eigenen Angaben in Nordrhein-Westfalen rund 2.700 Mitarbeiter in rund 50 stationären Einrichtungen und 40 ambulanten Kontaktstellen. Der Unternehmensbereich Ruhrgebiet bietet den Angaben zufolge Unterstützung für mehr als 1.000 Menschen mit Assistenzbedarf in Gelsenkirchen und Essen an. In den Werkstätten in Gelsenkirchen arbeiten mehr als 600 Menschen mit Behinderungen.
Roland Repp wird neuer Vorsitzender des Hospiz- und Palliativverbands Schleswig-Holstein. Repp ist Leiter des Onkologischen Zentrums am Städtischen Krankenhaus Kiel und Facharzt für Innere Medizin, Onkologie und Palliativmedizin. Er löst Hermann Ewald ab, der 15 Jahre lang den Verband führte. Ewald gilt als einer der Pioniere der Hospiz- und Palliativarbeit in Schleswig-Holstein. Seiner Initiative und Beharrlichkeit sei die Einrichtung einer Landeskoordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativarbeit im Jahr 2017 mit einer hauptamtlichen Geschäftsführung zu verdanken, hieß es.
Heike Proske, Chefin der Deutschen Seemannsmission in Bremen, wird Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund. Die Kreissynode des Kirchenkreises wählte die 56-jährige Theologin zur Nachfolgerin von Ulf Schlüter, der im Juni das Amt des Theologischen Vizepräsidenten der westfälischen Landeskirche übernimmt. Proske setzte sich bei der Wahl mit 155 zu 58 Stimmen gegen den Dortmunder Pfarrer Ralf Greth durch. Zwei Stimmen waren den Angaben nach ungültig. Proske ist seit 2009 leitende Theologin und Geschäftsführerin der Deutschen Seemannsmission mit Sitz in Bremen.