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Thomas Voelzke wurde zum neuen Vizepräsidenten des Bundessozialgerichts in Kassel ernannt. Er folgt auf Rainer Schlegel, der am 1. Oktober 2016 Präsident des Bundessozialgerichts geworden ist. Voelzke, geboren 1956 in Elmshorn, wurde 1985 Sozialrichter in Schleswig-Holstein. 1992 wurde der habilitierte Jurist in Mecklenburg-Vorpommern zum Richter am Landessozialgericht ernannt. Seit 1. Januar 1997 ist Voelzke Richter am Bundessozialgericht. Er übt derzeit den Vorsitz in dem für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen 4. Senat und in dem für das Recht der Arbeitsförderung zuständigen 11. Senat aus. Voelzke ist seit 2010 als Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.

Rüdiger Linck wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Vizepräsidenten des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt ernannt. Linck, Jahrgang 1959, wurde 1989 Arbeitsrichter in Baden-Württemberg. Im Dezember 1993 kam er zum Sächsischen Landesarbeitsgericht. Seit Mai 2001 gehört er dem Bundesarbeitsgericht an. Er war dort in verschiedenen Senaten tätig, im Mai 2014 wurde er Vorsitzender Richter des 10. Senats.

Pablo Coseriu ist neuer Vorsitzender Richter am Bundessozialgericht. Er übernimmt den Vorsitz des für Angelegenheiten der Sozialhilfe und des Asylbewerberleistungsgesetzes zuständigen 7./8. Senats. Coseriu wurde 1958 als Kind einer italienischen Mutter und eines uruguayischen Vaters in Montevideo (Uruguay) geboren. Von 1993 bis 2006 war er Präsidialrichter des Thüringer Landessozialgerichts. Seit 2007 ist er Richter am Bundessozialgericht. Dort war er zuletzt Mitglied des für die gesetzliche Krankenversicherung zuständigen 1. Senats tätig.

Benedikt Geldmacher (43) ist neuer Vorsitzender der Deutschen Kinderkrebsstiftung und der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe. Der Kölner Biologe wurde zum Nachfolger des Berliner Juristen Ulrich Ropertz (62) gewählt. Kinderkrebsstiftung und Leukämie-Forschungshilfe engagieren sich nach eigenen Angaben vor allem in der Forschungsförderung im Bereich der Kinderonkologie. Im vergangenen Jahr seien 33 neue Projekte mit über 6,7 Millionen Euro für die Erforschung und Behandlung der verschiedenen Krankheitsbilder von Krebs bei Kindern und Jugendlichen bewilligt worden, hieß es.

Nahlah Saimeh (51), Ärztliche Direktorin des LWL-Zentrums für Forensische Psychiatrie Lippstadt-Eickelborn, gibt ihren Posten im Frühjahr 2018 auf. Sie will sich ab Mai des nächsten Jahres als forensische Psychiaterin selbstständig machen. Saimeh sei eine der meistgefragten gerichtspsychiatrischen Expertinnen im deutschsprachigen Raum, hieß es. Die aus Münster stammende Psychiaterin und Psychotherapeutin steht seit 2004 an der Spitze des LWL-Forensikzentrums. Es ist eine Fachklinik für die Therapie und Sicherung von psychisch kranken und suchtkranken Straftätern. Dort sind rund 330 Patienten stationär untergebracht.

Peter N. Meier vom Gesundheitskonzern Diakovere in Hannover ist neuer Vorsitzender der Niedersächsischen Krebsgesellschaft. Bei der Mitgliederversammlung des Verbandes wurde der Mediziner zum Nachfolger von Renate Bendel gewählt. Bendel stand 20 Jahre lang an der Spitze der Krebsgesellschaft. Sie war im Februar überraschend gestorben. Meier leitet im diakonischen Henriettenstift die Klinik für Gastroenterologie. Er war bislang bereits stellvertretender Vorsitzender des Verbandes.

Ulrike Haßelbeck ist zur stellvertretenden Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft Kath. Krankenhaus-Hilfe (BAG) gewählt worden. Das Amt der Vorsitzenden blieb zunächst vakant. Gudrun Schälte und Karla Streiter wurden in den Beirat gewählt und übernehmen für die nächsten vier Jahre die Leitung der Organisation. Anneliese Florack, bisherige Vorsitzende, ihre Stellvertreterin Ingrid Link und Monika Fischer, Mitglied des Beirats, standen für Wiederwahlen nicht mehr zur Verfügung und schieden aus der Gremium aus. In der Arbeitsgemeinschaft haben sich den Angaben nach rund 170 Krankenhaus-Hilfe-Gruppen mit 3.100 Grünen Damen und Herren zusammengeschlossen.

Dieter Brünink, Geschäftsführer des Borromäus Hospital Leer, ist neuer Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der ostfriesischen Krankenhäuser. Er tritt die Nachfolge von Alfred Siebolds an, dem Geschäftsführer des Krankenhauses Wittmund. Zum Stellvertreter wurde Claus Eppmann, Sprecher der Geschäftsführung der Trägergesellschaft Zentralklinikum Aurich-Emden-Norden, ernannt. Zur Arbeitsgemeinschaft der ostfriesischen Krankenhäuser gehören acht Träger.


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