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Diakoniechef Grüneberg in Ruhestand verabschiedet




Eberhard Grüneberg
epd-bild/Diakonie Mitteldeutschland
Der mitteldeutsche Diakoniechef Eberhard Grüneberg geht in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wurde bereits im vergangenen Herbst der bisherige Dresdner Stadtmissionschef Christoph Stolte gewählt.

Mit einem Festgottesdienst ist der mitteldeutsche Diakoniechef Eberhard Grüneberg am 16. Juni in Halle in den Ruhestand verabschiedet worden. Zum anschließenden Empfang im Stadthaus waren rund 300 Gäste geladen, darunter Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und sein Thüringer Amtskollege Bodo Ramelow (Linke).

Haseloff würdigte die Arbeit von Grüneberg und dankte ihm für seinen "unermüdlichen Einsatz". Grüneberg habe nicht nur die Diakonie und die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands geprägt, er habe den sozialen und mitmenschlichen Charakter des gesamten Gemeinwesens verteidigt.

Eberhard Grüneberg wurde am 17. Dezember 1955 in Holzthaleben in Thüringen geboren. Er absolvierte zunächst eine Berufsausbildung zum Schriftsetzer und arbeitete unter anderem in Heiligenstadt in einer Buchdruckerei und in Weimar beim "Thüringer Tageblatt" und der Kirchenzeitung "Glaube und Heimat". Nach einem Theologie-Studium in Jena arbeitete er fast elf Jahre als Pfarrer in der Dorfgemeinde Rüdersdorf bei Gera. Von 2000 bis 2004 war er Leiter und Hauptgeschäftsführer des Diakonischen Werkes der Thüringer Landeskirche, anschließend Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland, dem mit 30.000 Mitarbeitern und mehr als 1.700 Einrichtungen größten Wohlfahrtsverband in den ostdeutschen Bundesländern.

Offiziell geht Oberkirchenrat Grüneberg zum 30. Juni in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wurde bereits der bisherige Dresdner Stadtmissionschef Christoph Stolte gewählt.


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Thomas Voelzke wurde zum neuen Vizepräsidenten des Bundessozialgerichts in Kassel ernannt. Er folgt auf Rainer Schlegel, der am 1. Oktober 2016 Präsident des Bundessozialgerichts geworden ist. Voelzke, geboren 1956 in Elmshorn, wurde 1985 Sozialrichter in Schleswig-Holstein. 1992 wurde der habilitierte Jurist in Mecklenburg-Vorpommern zum Richter am Landessozialgericht ernannt. Seit 1. Januar 1997 ist Voelzke Richter am Bundessozialgericht. Er übt derzeit den Vorsitz in dem für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen 4. Senat und in dem für das Recht der Arbeitsförderung zuständigen 11. Senat aus. Voelzke ist seit 2010 als Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.

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