sozial-Köpfe

Matthias Ewelt wird Vorstand der Nürnberger Stadtmission




Matthias Ewelt
epd-bild/BilderHaus/Stadtmission Nürnberg
Die Stadtmission Nürnberg bekommt im Sommer einen neuen theologischen Vorstand. Dekan Matthias Ewelt folgt im Herbst auf Pfarrer Wolfgang Tereick, der in den Ruhestand tritt.

Matthias Ewelt (51) ist evangelischer Dekan in Neustadt an der Aisch. Man habe mit Ewelt "einen engagierten Theologen, mit hohem Wissen, Erfahrung und lebensbejahender Haltung" gewonnen, sagte Vorstandssprecherin Gudrun Dreßel.

"Ich habe mich in die Diakonie verliebt", begründete Ewelt dem Evangelischen Pressedienst (epd) seinen Wechsel. Er ist seit dem Jahr 2010 Dekan und ist derzeit Vorstand des Diakonischen Werks der Dekanate Neustadt an der Aisch, Bad Windsheim, Markt Einersheim und Uffenheim. In deren Diensten stehen etwa 500 Mitarbeitende.

Ewelt ist gebürtiger Gunzenhausener, verheiratet und hat zwei Kinder. Ab 1. August wird er im Leitungsteam mit Gudrun Dreßel und der kaufmännischen Vorständin Gabriele Rubenbauer arbeiten. Er wird die Bezirksstellenleitung in Nürnberg und Erlangen übernehmen.

Zur Stadtmission Nürnberg gehören rund 50 Einrichtungen. Der Kooperationspartner Diakonie Erlangen hat 20 Häuser und Dienststellen. Den Angaben nach sind bei der Stadtmission Nürnberg und der Diakonie Erlangen insgesamt 1.700 Menschen beschäftigt.


« Zurück zur vorherigen Seite

Weitere Themen

Weitere Personalien

Dieter Puhl (59), Leiter der Bahnhofsmission am Berliner Bahnhof Zoo, hat am 23. Februar das Bundesverdienstkreuz erhalten. Puhl arbeitet seit 25 Jahren in der Obdachlosenhilfe, seit 2009 leitet er die Bahnhofsmission am Zoo. Die zwölf hauptamtlichen und bis zu 150 ehrenamtliche Mitarbeiter der zur Berliner Stadtmission gehörenden diakonischen Einrichtung versorgen unter seiner Leitung täglich bis zu 600 Gäste mit Essen und Kleidung, vorwiegend Obdachlose und arme Menschen. Der gelernte Sozialarbeiter betreibe dabei eine sehr wirksame Öffentlichkeitsarbeit, trommele unaufhörlich für die Menschen an den Rändern der Gesellschaft und schafft es immer wieder, Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ins Boot zu holen, hieß es in der Laudatio.

» Hier weiterlesen