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Onno Hagenah (38), Jurist, ist zum kaufmännischen Vorstand der diakonischen Stiftung Friedehorst in Bremen-Lesum bestellt worden. Er werde die Aufgabe Anfang Oktober übernehmen, teilte die Stiftung mit. Hagenah folgt auf den Unternehmensmanager Ralph Freiherr von Follenius, der die Aufgabe zeitweise übernommen hatte, um das diakonische Unternehmen zu sanieren. Er verlässt Friedehorst vertragsgemäß. Der neue kaufmännische Chef war in den vergangenen Jahren als Verwaltungsleiter und Prokurist des Agaplesion-Diakonieklinikums in Rotenburg bei Bremen tätig. In Friedehorst werden etwa 2.000 Menschen in Pflege, Betreuung, Rehabilitation und beruflicher Neuorientierung versorgt. Die Einrichtung hat mit finanziellen Problemen zu kämpfen, weshalb sich unter anderem Unternehmensleitung und Mitarbeitervertreter auf Lohnkürzungen geeinigt haben. Die Absprachen laufen voraussichtlich bis Ende 2019.

Gundula Roßbach (51) ist die erste Frau, die der Deutschen Rentenversicherung Bund vorsteht. Die Sozialexpertin wurde am 23. Juni von der Vertreterversammlung in Bremen zur neuen Präsidentin gewählt. Roßbach soll das Amt zum 1. Januar 2017 von Axel Reimann übernehmen, der in den Ruhestand tritt. Roßbach ist Juristin und war seit 1997 bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte beschäftigt. 2006 wurde sie zur stellvertretenden Geschäftsführerin der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg gewählt, 2009 dann zur Geschäftsführerin. Seit 2014 ist sie Mitglied des Direktoriums der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Christel Bienstein bleibt für vier weitere Jahre Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK). Sie wurde in Berlin einstimmig im Amt bestätigt. Die gelernte Krankenschwester übernahm 1994 als Leiterin das Department für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke. Zudem ist Bienstein Honorarprofessorin der Universität Bremen im Fachgebiet Pflegewissenschaft. Weitere Mitglieder im DBfK-Vorstand sind als Vizepräsidenten Sabine Berninger und Stefan Werner sowie Christina Körner und Mathias Oberländer. Die vier weiteren Mitglieder des Bundesvorstands sind qua Amt die Vorstandsvorsitzenden der vier DBfK-Regionalverbände.

Thomas Stürmer, Pfarrer, ist neuer Abteilungsleiter im Diakonischen Werk Württemberg. Er wurde von Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des DW, ihn in sein Amt eingeführt. Stürmers Themen sind die Landkreis- und Bezirksdiakonie sowie die Fragen der Existenzsicherung. Er stammt aus Ansbach, war Gemeindepfarrer und zuletzt für die diakonische Gemeinwesenarbeit beim Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis zuständig.

Manfred Matusza, übernimmt Aufsichtsratsvorsitz des Kuratoriums Wohnen im Alter (KWA). Der CDU-Politiker war von 1994 bis 2002 Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen. Er löst Uwe Freiherr von Saalfeld ab, der auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist. Von Saalfeld hatte das Leitungsamt von 2008 bis 2016 bekleidet. Ebenfalls aus dem Gremium ausgeschieden ist Gerd Meyer, der dem Aufsichtsrat seit 2005 angehörte. Geehrt wurde Vorstandsmitglied Horst Schmieder, der seit arbeitet seit 20 Jahren beim KWA arbeitet. Zunächst leitete er das Ressort Finanzen/Controlling. Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied des Vorstands, seit 2008 führt er gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Stefan Arend die Geschäfte.

Matthias Borchers ist zum Geschäftsführer der Curacon GmbH mit Sitz in Münster bestellt worden. Seit rund 15 Jahren ist der Diplom-Kaufmann in der Unternehmensberatung von Curacon tätig, die vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen aktiv ist. Seine Beratungsschwerpunkte liegen in der Optimierung von Unternehmens-, Führungs- und Aufsichtsstrukturen. Neben der Leitung des Geschäftsbereiches Unternehmensberatung verantwortet Borchers künftig auch das Marketing von Curacon in der Geschäftsführung.

Ruth Heß, Diplom-Theologin und Gleichstellungsbeauftragte der Bremischen Evangelische Kirche, ist mit einem Gottesdienst verabschiedet worden. Sie wechselt ins "Evangelische Zentrum Frauen und Männer" nach Hannover. Wer ihr im Amt folgt, steht noch nicht fest. Das Zentrum wurde zu Beginn des Jahres als Zusammenschluss der bisherigen Geschäftsstellen der Evangelischen Frauen in Deutschland und der Männerarbeit der EKD gegründet. Ziel ist es, die geschlechtsspezifische Arbeit mit Frauen und Männern weiterzuführen, zu optimieren und den Dialog zwischen Männern und Frauen zu fördern.


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