Ein Pfarrer erklärt die neuesten Kinofilme: Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat das Youtube-Format "Die Filmshow" gestartet. In den etwa fünfminütigen Clips spricht EKD-Filmpastor Christian Engels jeden Donnerstag über neue Kinofilme, wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am 22. August in Frankfurt a.M. mitteilte. Die wöchentliche Videokolumne geht ab Donnerstag zusätzlich auch auf den Seiten der Deutschen Welle online.

Glaube und Werte stünden bei den Filmtipps nicht zwangsläufig im Mittelpunkt. Darüber zu reden, sei nur sinnvoll, wo es sich ergibt, sagte Engels, Leiter des Filmkulturellen Zentrums der EKD.

"Wir wollen mit 'Die Filmshow' auch in der digitalen Welt Kriterien evangelischer Filmarbeit vermitteln, die uns wichtig sind", sagte GEP-Direktor Jörg Bollmann. Dazu gehörten hohe Ansprüche an die Qualität und die ethischen Aussagen der Filme ebenso wie ein scharfer Blick auf den gesellschaftlichen Kontext. Mit der "Filmshow" erweitere das GEP seine Kompetenz in der Unterstützung starker Filme, sagte Bollmann. Das GEP verantwortet bereits die Zeitschrift "epd Film" und die Auszeichnung "Film des Monats", die durch eine evangelische Jury verliehen wird.

Das GEP ist die zentrale Medieneinrichtung der EKD, ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen. Es trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), die Rundfunkarbeit der EKD und das Onlineportal "evangelisch.de".