

Bremen (epd). Die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Alter ist das Thema eines kostenlosen Fachtages, der am 22. Mai in Bremen geplant ist. Vor dem Hintergrund des neunten Altersberichts der Bundesregierung sollen nach Angaben der Initiatoren Ansätze einer queersensiblen Altenpflege diskutiert werden. Zum Programm, das um 9 Uhr im „Forum K“ des Rot-Kreuz-Krankenhauses beginnt, gehören Vorträge, die in Workshops vertieft werden.
Der Anfang Januar veröffentlichte neunte Altersbericht der Bundesregierung schreibt der offenen Altenhilfe sowie der ambulanten und stationären Altenpflege eine besondere Verantwortung bei der Gewährleistung einer guten Lebens- und Pflegequalität für ältere LSBTIQ+-Personen zu. Hierzu zählen unter anderem die Sensibilisierung von Fachpersonal sowie Auszubildenden, die Etablierung von quartiersbezogenen und pflegeintegrativen Wohnkonzepten sowie die diversitätssensible Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen und Hospizen.
Der Fachtag richtet sich den Informationen zufolge an Fachkräfte der Altenhilfe sowie an ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen und Hospize, Interessenvertretungen queerer Personen sowie Interessierte. Die Organisation hat die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen-Bremen übernommen, Kooperationspartner ist das Rat-und-Tat-Zentrum für queeres Leben in Bremen.