

Sabine Hirte, Geschäftsführerin des Evangelischen Johanneswerks, ist in den Aufsichtsrat der Diako Thüringen gGmbH berufen worden. Bereits seit vergangenen Dezember nimmt sie diese Aufgabe neben ihrer Arbeit im Johanneswerk wahr, wie der diakonische Träger in Bielefeld mitteilte. Mit mehr als 70 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen und rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Ev. Johanneswerk gGmbH eines der großen diakonischen Unternehmen Deutschlands. Hirte ist seit April 2023 im Führungsteam des Johanneswerkes und verantwortet dort den Bereich Eingliederungshilfe. Die studierte Sozialpädagogin und Diakonin mit Masterabschluss in Diakoniemanagement gilt auch überregional als ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der Eingliederungshilfe.
Benjamin Straßer (42) ist seit Monatsbeginn neues Vorstandsmitglied bei der AWO Schwaben. Er führt den Bereich Kommunikation, Organisationsentwicklung und Gesundheitshilfe. Die Position wurde neu geschaffen. Straßer stieg bei der AWO Schwaben im Mai vergangenen Jahres als Pressesprecher und Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Organisationsentwicklung ein. Zuvor arbeitete der Diplom-Sozialpädagoge als Geschäftsbereichsleiter Teilhabe und Inklusion bei der St. Elisabeth-Stiftung in Baden-Württemberg. Dieser Tätigkeit gingen 15 Jahre in verschiedenen Führungspositionen beim Caritasverband der Erzdiözese München und Freising voraus. Straßer leitet den Bezirksverband gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Dieter Egger, der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Marion Leichtle-Werner und Vorständin Silke Scherer.
Hanspeter Brodbeck ist Vorstandsvorsitzender der Samariterstiftung in Nürtingen. Er wurde in einem Gottesdienst in sein Amt eingeführt. Er hat bereits im September 2024 die Nachfolge des im Herbst 2023 plötzlich verstorbenen Frank Wößner angetreten. Die Samariterstiftung betreut nach eigenen Angaben an mehr als 30 Standorten in neun Landkreisen in Württemberg über 6.000 Menschen im Alter, davon rund 3.000 stationär in Pflegehäusern, Tagespflegen, Pflege-WGs sowie rund 3.000 durch ambulante Dienste. Über 2.000 Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung nutzen die Unterstützungsangebote der Stiftung. Zudem betreibt die Samariterstiftung zwei Hospize.
Kai Boysen und Thomas Cold haben für ihr langjähriges Wirken für die inklusive Kunst und Kultur sowie für ihr gesellschaftliches Engagement weit über Hamburgs Grenzen hinaus den Bundesverdienstorden erhalten. Der Kultursenator der Hansestadt, Carsten Brosda (SPD), überreichte die Auszeichnung am 18. Februar in der Kirche St. Nicolaus der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (ESA) an die beiden Gründer der inklusiven Musikband „Station 17“ und ds Theaterensembles „Meine Damen und Herren“ und Initiatoren des inklusiven Künstlernetzwerks „barner 16“. Brosda würdigte die Zwei als „Visionäre, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement für Inklusion, Musik und Theater eine Zukunft geschaffen haben, in der jeder einzelne Mensch zählt“. Boysen und Cold hätten „der Kunst einen Raum und den Menschen, mit denen sie zusammen Musik und Theater machen, eine Stimme gegeben“.
Liselotte Mettler, Ärztin aus Kiel, ist von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat der 85-Jährigen die Auszeichnung am 25. Februar in Kiel überreicht. Mettler war viele Jahre stellvertretende Direktorin der Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Kiel und gilt weltweit als führende Reproduktionsmedizinerin. 1982 half sie, das erste Kieler Retortenbaby zur Welt zu bringen. Es war das zweite Baby überhaupt, das in Deutschland durch künstliche Befruchtung geboren wurde. Außerdem war sie wesentlich an der Implementierung und Weiterentwicklung der minimalinvasiven Chirurgie beteiligt.