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Weitere Personalien



Christian Geyer, promovierter Diakoniewissenschaftler, zum stellvertretenden Vorsitzenden des des Evangelischen Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Mark Weigand an, der aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Christian Geyer verfügt über umfassende fachliche und verbandspolitische Erfahrung. Seit zwölf Jahren ist er Fachlicher Vorstand des Bathildisheim e.V. in Nordhessen. Zuvor war er in Sachsen-Anhalt tätig. Nach seinem Studium der evangelischen Theologie absolvierte er ein berufsbegleitendes Studium der Erziehungswissenschaft und promovierte im Bereich Diakoniewissenschaft mit einem wirtschaftsethischen Schwerpunkt. Zudem ist er als Lehrbeauftragter an der Hochschule Fulda im Fachbereich Sozialwesen tätig und engagiert sich als Aufsichtsratsmitglied in der Diakonie Hessen.

Marion Timm (58) ist am 23. Januar offiziell mit einem Gottesdienst in ihr Amt als Vorständin der Diakonie in Niedersachsen eingeführt worden. Am 1. Oktober hatte ihre Arbeit als Vorständin für Recht und Betriebswirtschaft angetreten. Die Juristin arbeitete unter anderem als Rechtsanwältin sowie Beraterin bei der A.S.I. Wirtschaftsberatung Aachen. Von 2012 bis 2019 leitete sie als hauptamtliche Vorständin das Diakonische Werk im Kirchenkreis Aachen und war dort auch für die konzeptionelle und strategische Weiterentwicklung der Organisation zuständig. Bis September 2019 war sie die Geschäftsführerin des Diakoniewerkes Simeon in Berlin Neukölln.

Alexandra Gutmann übergibt nach fast 25 Jahren als Abteilungsleiterin der Mitternachtsmission Heilbronn ihr Amt an Kathrin Geih und Tobias Bothe. Als Teil des erweiterten Leitungsteams bringe sie weiterhin ihre Erfahrung ein, heißt es in einer Mitteilung des diakonischen Trägers. Die Mitternachtsmission entstand 1955. Zur anfänglichen Begleitung von Frauen in der Prostitution kamen chronisch abhängige sowie straffällige Frauen, teilweise auch Männer, hinzu. 1979 wurde das Frauen- und Kinderschutzhaus mit Beratungsstelle eröffnet. Nach 2000 kam die landesweit tätige Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel hinzu. 2023 wurde das Open House eröffnet, ein Frauen- und Kinderschutzhaus mit öffentlicher Adresse.

Ingmar Rega, seit 2018 im Vorstand des Vereins Genoverband, scheidet aus seinem Amt als Vorstandsvorsitzender aus persönlichen Gründen aus. Der Verbandsrat bedankte sich bei Rega für dessen großes Engagement für die zukunftsfähige und unternehmerische Aufstellung der Verbandsfamilie. Vorstandsmitglied Marco Schulz übernimmt ab sofort kommissarisch Regas Aufgaben. Gemeinsam im Vorstandsteam mit Katja Lewalter-Düssel und Peter Götz wird er die Geschäfte der Verbandsfamilie leiten. Der Genoverband ist der Prüfungs- und Beratungsverband, Interessenvertreter und Bildungsträger für rund 2.600 Mitgliedsgenossenschaften.

Helmut Schiffer, Pflegedirektor am Universitätsklinikum Freiburg, ist Pflegemanager des Jahres. Der Bundesverband Pflegemanagement attestierte bei der Übergabe des Preises am 24. Januar „herausragendes Engagement, mit dem er neue Maßstäbe setzt“. Seit 2013 ist Schiffer Pflegedirektor in Freiburg. Zudem engagiert er sich als Mitglied im Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken Deutschlands. Schiffer sei eine Führungspersönlichkeit, die sich durch ihren besonderen Einsatz in der Pflege auszeichnet. „Seine konsequente Ziel- und Ergebnisorientierung in Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie bei der Einführung eines spezifischen Studiengangs für die Pflege in Baden-Württemberg finden über das Klinikum hinaus Beachtung und Anerkennung“, so die Jury in der Begründung. Damit sei er ein Vorbild für andere Manager und Einrichtungen. Als Nachwuchs-Pflegemanagerin des Jahres wurde Katharina Mohr ausgezeichnet. Sie hat die Stabsstelle der Pflegedirektion im Luisenhospital Aachen inne, wo sie sich aktiv für die Professionalisierung der Pflege durch Digitalisierung und eine stete Prozessoptimierung einsetzt.

Petra Brakel übernimmt ab Februar den Vorsitz in der Geschäftsführung bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS). Die Vertreterversammlung hatte sie im vergangenen November als Nachfolgerin von Bettina am Orde gewählt. Die 43-jährige Brakel kommt von der Krankenkasse Barmer, wo sie seit Mai 2023 den Geschäftsbereich „Sektorübergreifende Versorgung und Versorgungsstrategie“ leitete. Davor war sie die studierte Historikerin und Betriebswirtin Leiterin der Unterabteilung „Medizinprodukte, Apotheken, Betäubungsmittel“ im Bundesgesundheitsministerium. Dorthin war sie von ihrer Stelle als Referatsleiterin Gesundheitspolitik im Bundeskanzleramt gewechselt. Der Vorstandsvorsitzende der KBS, Michael Weberink, lobte die Expertise Brakels. Die neue Geschäftsführerin bringe „eine ideale Kombination aus strategischer Kompetenz und praxisnaher Kenntnis des Gesundheitswesens“ mit. Die KBS nimmt als Verbund aus gesetzlicher Renten-, Rentenzusatz-, Arbeitgeber- sowie der Kranken- und Pflegeversicherung eine Sonderrolle in der deutschen Sozialversicherung ein. Sie betreut außerdem alle geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse durch die Minijob-Zentrale unter ihrem Dach. Daneben übernimmt die KBS mit der Überwachungsstelle für die Barrierefreiheit von Informationstechnik und der Fachstelle für Fördermittel des Bundes weitere Aufgaben im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Albrecht Bähr, pfälzischer Diakoniepfarrer, leitet für die kommenden zwei Jahre die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz. Der 63-jährige evangelische Theologe aus dem saarpfälzischen Kirkel übernimmt das Amt turnusgemäß von Regine Schuster vom Paritätischen Gesamtverband. Eingeführt wird Bähr am 29. Januar bei einem parlamentarischen Abend im rheinland-pfälzischen Landtag, der unter dem Motto „Zukunft der Wohlfahrt in Rheinland-Pfalz“ steht.

Christoph Schmitz ist neuer Vorstandsvorsitzender der Verband freigemeinnütziger Krankenhäuser in Hamburg. Er bleibt dabei weiter Geschäftsführer der Ansgar Gruppe für das Katholische Marienkrankenhaus Hamburg und das Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand. Der Verband will mit Schmitz als Vorsitzendem nach eigenen Angaben Synergieeffekte in der Zusammenarbeit der eigenen Kliniken nutzen und zugleich mit Häusern öffentlicher Träger kooperieren. Schmitz selbst sagte: „Unsere Arbeit basiert nicht auf Gewinnorientierung, sondern auf einem gemeinwohlorientierten Ansatz, der Stabilität und Vertrauen schafft.“



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