Matthias Scheller, Andreas Mende und Thorsten Minuth sind seit dem 1. September die dreiköpfige Konzerngeschäftsführung der Hamburger Immanuel Albertinen Diakonie. Scheller ist wie bisher Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung und „CEO“, Chief Executive Officer. Er ist auch zukünftig verantwortlich für die Sparte „Gesundheit“. Mende ist neuer Konzerngeschäftsführer für „Personal & Organisation“ und Chief Operating Officer. Er ist für sämtliche Personalthemen zuständig und zusätzlich verantwortlich für die Sparten „Wohnen & Pflegen“ sowie „Fördern & Helfen“ und die Sparte „Services“. Minuth ist neuer Konzerngeschäftsführer „Finanzen“ und verantwortet als „CFO“, Chief Financial Office, insbesondere die Bereiche „Finanzen und Controlling“. Die bisherigen Konzerngeschäftsführer Matthias Blum und Peter Kober haben ihre Tätigkeit nach jeweils fünf Jahren zum 31. August beendet. Die Albertinen Diakonie zählt nach eigenen Angaben 8.000 Beschäftigte und ist in sieben Bundesländern aktiv.
Rainer Schlegel (66), ehemaliger Präsident des Bundessozialgerichtes in Kassel, ist zum neuen Ombudsmann der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung berufen worden. Er übernimmt das Amt am 1. November. Der Jurist, der auch Abteilungsleiter im Bundesarbeitsministerium war, folgt auf Heinz Lanfermann, der das Amt rund zehn Jahre lang inne hattte und im Juni gestorben ist. „Prof. Dr. Schlegel ist ein ausgewiesener und hochgeschätzter Experte im Recht der Sozialversicherung. Wir sind überzeugt, dass er die Amtsgeschäfte seiner Vorgänger in bewährter und allseits geschätzter Form fortführen wird“, sagte der Vorsitzende des PKV-Verbandes, Thomas Brahm.
Meinolf Noeker (66), Krankenhausdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Er hatte das Amt seit 2012 inne und war damit für rund 13.000 Mitarbeitende in ganz Westfalen-Lippe zuständig. Seine Nachfolge tritt am 1. November Emanuel Wiggerich an, der bisher Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Oberhausen war. „Meinolf Noeker hat den Landschaftsverband Westfalen-Lippe nicht nur fachlich, sondern auch menschlich geprägt“, sagte LWL-Direktor Georg Lunemann. Noeker. Er habe mit Weitsicht und Engagement den LWL-Psychiatrieverbund zu einem verlässlichen Pfeiler der psychiatrischen Versorgung in Westfalen-Lippe gemacht. „240.000 Menschen finden jährlich in den 130 Einrichtungen des Verbundes Hilfe, und das ist auch sein Verdienst“, lobte Lunemann.
Melanie Messer hat den neu eingerichteten Lehrstuhl für Pflegewissenschaft an der Universitätsmedizin Würzburg übernommen, Es ist laut Uni die erste Professur dieser Fachdisziplin an einer staatlichen Universität im Freistaat. Gleichzeitig leitet sie das neu gegründete Institut für Pflegewissenschaft am Universitätsklinikum Würzburg. Zum Wintersemester 2025/26 soll der Bachelorstudiengang „Pflegewissenschaft“ in Würzburg erstmals starten. Messer wechselte Anfang Oktober von der Universität Trier nach Würzburg, wo sie die Professur für Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt „Klinische Pflege über die Lebensspanne“ innehatte und die Abteilung Pflegewissenschaft II leitete. Messer arbeitete unter anderem am Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen in Köln. Später leitete sie am Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen in Berlin leitete sie den Stabsbereich „Patientenbelange“, bevor sie 2021 den Ruf nach Trier annahm.
Dominik Geißler (CDU), Landauer Oberbürgermeister, ist in seinem Amt als 1. Vorsitzender des Hospizes Bethesda Landau bestätigt worden. Neue Schriftführerin ist Nieske Schilling, Sprecherin der Geschäftsleitung von Bethesda Landau und ehemalige Leiterin des Hospizes. Das Hospiz Bethesda Landau besteht seit fünf Jahren und wird von den Diakonissen Speyer getragen. Sie betreiben Hospize in Bad Dürkheim, Landau und Speyer.