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Alexianer-Chef Andreas Barthold geht in den Ruhestand




Andreas Barthold
epd-bild/Alexianer
Am Jahresende geht Andreas Barthold, Sprecher der Hauptgeschäftsführung der Alexianer GmbH, nach 36 Jahren im Dienst des Unternehmens auf eigenen Wunsch in den Ruhestand.

Münster (epd). Andreas Barthold, der Chef der katholischen Alexianer-Holding, tritt am 31. Dezember in den Ruhestand. Unter seiner Führung habe sich das Unternehmen zu einem der größten konfessionellen Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft entwickelt, heißt es in einer Mitteilung. Barthold, der 1989 zu den Alexianern kam, wird ab dem 1. Januar 2025 beratend für den Träger tätig sein.

Die Nachfolge als Sprecher der Hauptgeschäftsführung tritt Christian von Klitzing an. Zusammen mit Erika Tertilt und Sascha John wird er die neue dreiköpfige Hauptgeschäftsführung bilden.

Barthold ist Diplom-Kaufmann und Diplom-Gesundheitswissenschaftler. Er übernahm verschiedene Führungsaufgaben in der Gruppe. Seit 2000 ist Barthold in der Geschäftsführung der Trägergesellschaft des Alexianer-Verbundes tätig. Neben finanz- und betriebswirtschaftlichen Themen verantwortet Barthold in der Hauptgeschäftsführung auch die Bereiche Christliche Ethik, Leitbild und Spiritualität. Als Sprecher der Hauptgeschäftsführung ist er zudem für die Kommunikation gegenüber der Gesellschafterversammlung zuständig.

Würdigung des Engagements

Hartmut Beiker, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Alexianerbrüder, würdigt Bartholds Engagement: „Seine strategische Weitsicht und seine hohe Empathie haben uns Alexianer maßgeblich geprägt.“ Norbert Lenke, Aufsichtsratsvorsitzender, ergänzt: „Ohne Andreas Barthold wäre das Unternehmen nicht dort, wo es heute ist. Als Aufsichtsratsvorsitzender schaue daher auch ich auf eine erfüllende gemeinsame Zeit zurück.“

Die Alexianer-Gruppe ist bundesweit in vier Verbünden, acht Bistümern und sechs Bundesländern tätig. Die Alexianer beschäftigen derzeit 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreiben somatische und psychiatrische Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe. 2023 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro.