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Andreas Becker hat die Leitung des Arbeitsbereiches Altenarbeit und Pflege und die Geschäftsführung des Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflegerische Dienste (EVAP) in der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz übernommen. Der Diplom-Sozialpädagoge folgt auf Friederike von Borstel, die zum Februar 2024 in den Ruhestand getreten ist. Becker war zuletzt als Referent für Hospize, Palliativpflege und Angebote für ältere Menschen im EVAP tätig. Zuvor war er Sozialberater bei der Stiftungsfamilie Bahn-Sozialwerk und Eisenbahn-Waisenhort. Von 2011 bis 2013 war er Sozialarbeiter im ProCurand Pflegeheim Berlin.

Ursula Störrle-Weiß ist nach gut vier Jahren als stellvertretende Geschäftsführerin des Agaplesion Diakonieklinikums Hamburg zur Geschäftsführerin aufgestiegen. Seit Monatsbeginn hat sie das Amt inne und wird die Geschicke des Hauses künftig mit Geschäftsführer Jörn Wessel lenken. Vorstandschef Markus Horneber, sagte, sie sei ein „versierte Krankenhausmanagerin mit großem Know-how“. Störrle-Weiß ist ausgebildete Apothekerin und hat ein MBA-Studium in Health Care Management absolviert. Vor ihrem Einstieg bei Agaplesion leitete sie als Geschäftsführerin die ambulanten Geschäftsfelder des Medizinischen Versorgungszentrums eines Hamburger Klinikums. Das Haus liegt in Hamburg-Eimsbüttel und verfügt über 388 Betten. Rund 1.000 Beschäftigte versorgen laut Agaplesion jährlich 19.000 Patienten stationär und 23.000 ambulant.

Karl-Josef Laumann (CDU) ist mit dem diesjährigen Regine-Hildebrandt-Preis der Bielefelder Stiftung Solidarität ausgezeichnet. Der nordrhein-westfälische Sozialminister wurde von der Stiftung als Initiator des bundesweit einmaligen Landesförderprogramms „Gemeinsam gegen Armut“ gewürdigt. Laumann stellt das Geld des Preises im Wert von 10.000 Euro der Hilfsorganisation Stützpfeiler.org zur Verfügung, die damit unter anderem einen Kältebus für Obdachlose finanziert. Die schwarz-grüne Landesregierung hatte im vergangenen Jahr das Förderprogramm „Stärkungspakt NRW - gemeinsam gegen Armut“ aufgelegt. Kommunen in Nordrhein-Westfalen konnten rund 150 Millionen Euro zur Unterstützung von Menschen, die etwa durch hohe Inflation und steigende Energiepreise in sozialen Notlagen geraten sind, abrufen. Die Mittel aus dem NRW-Stärkungspakt gegen Armut waren im November 2023 weitgehend ausgeschöpft.

Anne Kristina Vieweg (42) ist neue Geschäftsführerin des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV). Sie übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Pflege von Andreas Besche (65), der in den Ruhestand geht. Vieweg betreut beim PKV-Verband bereits seit 2011 die pflegepolitischen Themen, zuletzt als Stellvertreterin des Geschäftsführers. Die in Wuppertal aufgewachsene Volljuristin ist Expertin für Pflegeversicherungsrecht.

Richard Auernheimer, ehemaliger rheinland-pfälzischer Sozialstaatssekretär, ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) äußerte sich tief betroffen über den Tod ihres langjährigen Weggefährten. Er habe sich um die Verbesserung der Situation behinderter Menschen verdient gemacht und „maßgeblich zur Schaffung des Landesgesetzes zur Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen beigetragen“. In den Jahren nach der Jahrtausendwende hatte Rheinland-Pfalz eine bundesweite Vorreiterrolle bei der Inklusionspolitik übernommen. Der promovierte Philosoph war seit 1990 war im Landessozialministerium tätig, ab 1999 als Staatssekretär und Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung unter dem damaligen Minister Florian Gerster (SPD) und bis zu seiner Pensionierung 2007 auch unter dessen Nachfolgerin Dreyer.



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