Axel Weinand (60), Geschäftsführer der Kath. St. Paulus Gesellschaft und der KLW St. Paulus GmbH mit Sitz in Dortmund, verlässt den Träger zum Monatsende aus persönlichen Gründen. Zudem war er für die Tochterunternehmen St. Christophorus-Pflege GmbH und die beiden Servicegesellschaften verantwortlich. Im Paulus-Krankenhausverbund war er seit der Gründung 2021 als Geschäftsführer tätig. Künftig gibt es bei der Gesellschaft, die unter anderem zehn Kliniken betreibt, nur noch drei Geschäftsführer. Weinands Aufgaben im Klinikum Lünen-Werne übernimmt Clemens Galuschka. Er ist schon seit 2019 ebenfalls Geschäftsführer des Klinikums Lünen-Werne und der Tochtergesellschaften. Die drei verbleibenden Geschäftsführer Clemens Galuschka, Jürgen Beyer und Christoph Rzisnik werden die Aufgaben untereinander verteilen. In der Kath. St. Paulus Gesellschaft haben sich 2021 vier katholische Träger zusammengeschlossen. Zu dem Verbund, der rund 8.500 Beschäftigte hat, zählen unter anderem zehn Krankenhäuser mit rund 2.900 Betten.
Anja Fell führt seit Monatsbeginn als Direktorin das Berliner St. Marien Krankenhaus, das zur Marien-Gruppe gehört. Die promovierte Diplom-Kauffrau leitet die zur Marien-Gruppe gehörige Klinik. Sie wechselte innerhalb Berlins vom Evangelischen Krankenhaus Hubertus, wo sie zuletzt als Prokuristin tätig war. Fell war von 2011 bis 2013 Mitglied der Geschäftsführung der Havelklinik BSB Sanatoriumsgesllschaft mbH. Es folgte eine Anstellung als Standortleiterin Potsdam bei der Medneo GmbH, einem Medizinischen Zentrum. 2016 begann Fell dann ihre langjährige Tätigkeit am Hubertus Krankenhaus in Berlin. Mit der Direktion am St. Marien-Krankenhaus übernimmt sie jetzt die Verantwortung für rund 450 Mitarbeitende.
Friederike Kott wird neue Schulleiterin der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen (Kreuzeiche). Am 18. März werde sie in der Kreuzkirche in ihr Amt eingeführt, teilte die Fachschule am Montag mit. Sie hat dort selbst die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolviert. Nach ihrem Studium des „Managements von Erziehungs- und Bildungseinrichtungen“ an der Katholischen Hochschule Freiburg übernahm sie Lehraufträge in der Kinderpflege und verantwortete Fortbildungskurse für Erzieherinnen und Erzieher. Seit 2019 ist Kott für die Mentorenqualifikation an der Fachschule verantwortlich, seit drei Jahren gehört sie zum Lehrkörper und unterrichtet in allen sozialpädagogischen Handlungsfeldern. Auch die Zusatzqualifikation „Inklusionspädagogik“ liegt in ihren Händen.
Iris Thieme (51) und Jochen Wiegand (56) übernehmen im Herbst die Leitung des Berufsbildungswerks (BBW) der Rummelsberger Diakonie. Sie folgen als Doppelspitze auf Matthias Wagner (65), der in den Ruhestand geht. Das Duo wird den gesamten Fachbereich „Berufliche Bildung und Arbeit“ verantworten. Wagner stand seit 2010 an der Spitze des BBW. An der Schule nehmen 300 junge Menschen an einer vorberuflichen Bildungsmaßnahme teil oder absolvieren eine berufliche Ausbildung. Thieme war von 2011 bis 2020 als Leiterin im Integrations- und Sozialdienst tätig. Seit 2020 leitet sie die Fachdienste und die Prozesssteuerung. Wiegand begann 1993 als Ausbilder im BBW, wurde technischer Leiter und stellvertretender Werkstattleiter in den Auhof Werkstätten Hilpoltstein. Seit 2010 ist er wieder in Rummelsberg und hat beim BBW die Ausbildungsleitung und stellvertretende Einrichtungsleitung inne.
Petra Densborn, Vorständin des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD), ist seit 30 Jahren für den Verein aktiv. Im Oktober erhielt sie für ihr langjähriges Engagement seit 1994 das Bundesverdienstkreuz. Ab 2005 leitete sie in der Zentrale in Ebersbach den Fachbereich Berufliche Bildung. 2010 wurde Densborn Gesamtleiterin des CJD Verbunds Berlin-Brandenburg in Berlin, von wo sie nach acht Jahren zurückkehrte in die Zentrale. Seit 2022 verantwortet dort sie als Vorständin die Hälfte der insgesamt 14 Verbünde des CJDs. Zudem ist sie aktiv in der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit und im Finanzausschuss der Diakonie Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung.
Axel Limberg aus Hamburg erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein Engagement für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) wird die Auszeichnung am 18. März überreichen. Limberg habe in den vergangenen Jahren viel Herzblut und Zeit aufgewendet, um geflüchteten jungen Menschen ihr Ankommen in Hamburg leichter zu machen, betonte Schlotzhauer. „Er leistet damit einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Zusammenleben und zur Integration unbegleiteter, minderjähriger Geflüchteter.“ Limberg war im Jahr 2015 einer der ersten Ehrenamtlichen gewesen, der sich beim Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB) für unbegleitete minderjährige Geflüchtete engagiert hat. Seitdem hat er mehrere Paten- und Vormundschaften übernommen. Derzeit betreut Limberg 15 Minderjährige, die allein nach Deutschland gekommen sind. Er bietet ihnen schulische und berufliche Orientierung sowie Behördenbegleitung an.