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Michael Krause (55) ist neuer Leiter des Stiftungsbereichs Schulen der Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Der Theologe übernahm die Nachfolge von Barbara Manschmidt, die in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die Diplom-Pädagogin und Lehrerin für Sonderpädagogik leitete 15 Jahre lang den Stiftungsbereich, zu dem die allgemeinbildenden Schulen und Förderschulen Bethels mit insgesamt 2.845 Schülerinnen und Schülern und rund 370 Mitarbeitenden gehören. Außerdem zählt die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Bielefeld-Bethel dazu. Krause, der bislang Geschäftsführer des Unternehmens „Bethel im Norden“ war, wird den Stiftungsbereich Schulen im Team mit Diakon Carsten Böhrnsen leiten. Vor seinem Wechsel nach Bethel im Jahr 2020 war Krause zehn Jahre lang Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Herford.

Christoph Lützenkirchen übernimmt bei der Solidaris Unternehmensberatung das neu gegründete Geschäftsfeld Interimsmanagement. In die Leitung des Geschäftsfelds Organisations- und Prozessoptimierung rückt Eva-Maria Hefner nach. Der Betriebswirt Lützenkirchen ist seit rund 20 Jahren in der Beratung für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie die öffentliche und kirchliche Verwaltung tätig. Während seiner Laufbahn arbeitete er für zahlreiche Unternehmen als Interimsmanager und betreute mehrere Großprojekte. Hefner leitete viele Jahre den Fachbereich Betriebswirtschaft für einen großen Wohlfahrtsverband. Seit Oktober 2023 hatte sie die interimistische Geschäftsfeld-Leitung übernommen. Im Zentrum ihrer seit Januar neuen Leitungsfunktion stehen die Mitarbeiterentwicklung sowie der weitere Ausbau der Beratungsleistungen.

Annabell Paris soll einsamen Menschen in der Millionenmetropole Berlin helfen. Der Berliner Bezirk Reinickendorf hat nach eigenen Angaben als erste Kommune in Deutschland mit Annabell Paris eine Einsamkeitsbeauftragte in Vollzeit angestellt. Die 39-Jährige solle zunächst ein Rahmenkonzept erarbeiten und dabei unter anderem darum herausfinden, wo sich Betroffene aufhalten und welche Anlaufpunkte sie in der nahen Umgebung finden. In Berlin sei inzwischen jeder zehnte Einwohner von Einsamkeit betroffen. Deshalb werde die Stadt bereits als „Hauptstadt der Einsamkeit“ bezeichnet. Altersarmut verstärke dabei die Gefahr der Vereinsamung. Mitte vergangenen Jahres wohnten offiziell mehr als 268.000 Menschen im Bezirk Reinickendorf. Knapp ein Viertel sei älter als 65 Jahre.

Sebastian Saupe (41) ist seit 1. Januar Geschäftsführer der Anhaltischen Hospiz- und Palliativgesellschaft (AHG) in Dessau-Roßlau. Er löste Johannes Koschig ab, der vor seiner Tätigkeit als Geschäftsführer rund 30 Jahre als Pflegedirektor des Diakonissenkrankenhauses Dessau tätig war. Saupe trägt nun die Verantwortung für vier Hospize in Dessau-Roßlau, Zerbst, Eisleben und Leipzig, ein Zentrum für außerklinische Beatmungs- und Intensivpflege sowie ein Team für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in Dessau-Roßlau. Die Einrichtungen der AHG gehören zum mitteldeutschen Verbund der gemeinnützigen Agaplesion AG, die als Teil der Diakonie Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen betreibt.

Bärbel Söhlke hat die Deutsche Krebshilfe Medaille erhalten. Verliehen wurde ihr die Auszeichnung von Anne-Sophie Mutter, der Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, in Anerkennung ihres besonderen Engagements für Patientinnen und Patienten und ihrer Arbeit für das Patienten-Netzwerk für personalisierte Lungenkrebstherapie „zielGENau“in Köln. Die Deutsche Krebshilfe Medaille ist mit 5.000 Euro dotiert. Söhlke ist Mitgründerin und Vorsitzende des Netzwerks zielGENau. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, die Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs zu stärken. Darüber hinaus steht eine verstärkt patientenzentrierte Forschung im Fokus.



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