Sascha John, Hauptgeschäftsführer der Alexianer GmbH (Münster), und Ulrich Knopp, Vorstandsmitglied der St. Franziskus-Stiftung (Münster), sind als neue Mitglieder in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft caritativer Unternehmen (AcU) gewählt worden. Die Wahl fand am 30. November auf der Mitgliederversammlung des Dienstgeberverbandes statt. Dem Vorstand gehören insgesamt acht Vertreter an, seine Amtsperiode ist von 2024 bis 2027. Im Januar wählt der neue AcU-Vorstand auf seiner konstituierenden Sitzung seinen Vorsitzenden. Derzeit bekleidet dieses Amt Matthias Scholz. Er gehörte bis 2020 der Malteser Deutschland gGmbH an. Die Mitglieder der AcU beschäftigen bundesweit etwa 142.000 Mitarbeitenden in allen Bereichen der Caritas.
Thomas Otto (53) bleibt Hauptgeschäftsführer der Saar-Arbeitskammer. Die Vertreterversammlung bestätigte ihn für weitere acht Jahre im Amt. Seit März 2016 führt er gemeinsam mit Geschäftsführerin Beatrice Zeiger die Geschäfte der Arbeitskammer. Otto ist Industriekaufmann und Diplom-Betriebswirt. In der Arbeitskammer sind alle sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer sowie Minijobber, Arbeitssuchende und Auszubildende automatisch Mitglied. Die Kammer berät und bildet nach eigenen Angaben ihre Mitglieder und forscht für deren Interessen.
Henning Golldack ist in den Vorstand des Digitalverbandes Finsoz gewählt worden. Das langjährige Verbandsmitglied und Leiter IT-Entwicklung und Datenmanagement der Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie mbH (NGD-Gruppe) in Rendsburg übernimmt die Position von Wolfgang Boelmann, der nach vierjähriger Tätigkeit aus dem Amt ausscheidet. Golldack wird sich als neues Vorstandsmitglied um den Ausbau der Angebote der Finsoz-Akademie kümmern und die Aufgaben der IT-Administration des Verbandes übernehmen. Der gemeinnützige Fachverband Finsoz versteht sich als Plattform zur Gestaltung des digitalen Wandels in der Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung.
Stefan Gasser, Richter am Bundessozialgericht (BSG), ist zum 1. Dezember in den Ruhestand getreten. Gasser trat im November 2004 seinen Dienst als Richter am BSG an. Zunächst war er dem für Vertragsarztrecht zuständigen 6. Senat zugewiesen. Ab September 2009 wechselte als stellvertretender Vorsitzender in den 13. Senat (Rentenversicherung) und ab Oktober 2017 nochmals in den 6. Senat. Seit Januar 2020 war er stellvertretender Vorsitzender in dem für die Rentenversicherung zuständigen 5. Senat. Von 2017 bis 2021 war er zudem als Kostenrichter tätig. Von 2011 bis 2022 gehörte Gasser dem Präsidium des Bundessozialgerichts an.
Kerstin Wimmer ist neue Leiterin der Regionalstelle Oberpfalz der Landesbehörde Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Regensburg. Sie tritt die Nachfolge von Abteilungsdirektor Günther Lange an. Lange trat Ende November in den Ruhestand. Kerstin Wimmer war, ehe sie nun die Leitung der oberpfälzischen ZBFS-Regionalstelle übernahm, unter anderem als Referatsleiterin in der Bayerischen Staatskanzlei für Bürgeranliegen zuständig. Anschließend war sie einige Jahre zunächst als Richterin an den Sozialgerichten in München und Regensburg, und zuletzt am Bayerischen Landessozialgericht tätig. In der Regionalstelle Oberpfalz des ZBFS kümmern sich 270 Beschäftigte um Bürgerbelange und sind zuständig für Familienleistungen (z. B. Elterngeld, Familiengeld und Krippengeld), das Schwerbehindertenverfahren, Leistung der Sozialen Entschädigung sowie das Bayerische Blindengeld.
Phillip Nowak (37) wird Verwaltungsdirektor im Sankt Vincentius Krankenhaus in Speyer. Der Gesundheitsökonom übernimmt den Posten in der kirchlichen Klinik im Januar. Zuvor war er in verschiedenen Häusern des Asklepios Konzerns als Klinikmanager tätig, zuletzt in den Asklepios Südpfalzkliniken Germersheim und Kandel.
Heinrich Stark, Richter am Bundessozialgericht a.D., ist am 29. November ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Stark, 1928 in Sachsen geboren, trat nach Studium, Referendariat und einer kurzen Anwaltstätigkeit 1957 in den höheren Justizdienst des Landes Berlin ein und begann seine richterliche Laufbahn am Sozialgericht Berlin. Im Oktober 1969 wurde er zum Richter am Landessozialgericht ernannt. Im Juni 1976 wurde Stark zum Richter am Bundessozialgericht gewählt und war dort überwiegend mit Rechtsstreitigkeiten aus dem Gebiet der Rentenversicherung sowie der Kriegsopfer- und Soldatenversorgung befasst. Er war zudem von 1981 bis 1989 Mitglied der Dokumentationskommission des Gerichts.