Frankfurt an der Oder (epd). Gabriele Floßmann (56) wechselt vom Diakoniewerk Westsachsen Stiftung in Zwickau zur Wichern Diakonie in Frankfurt (Oder). Sie übernimmt dort ab 1. August das Amt der Vorstandsvorsitzenden und bildet eine Doppelspitze mit dem kaufmännischen Vorstand Sven-Olaf Krebs.
In ihrer aktuellen Position als Stiftungsvorstand der Diakonie Westsachsen verantwortet Floßmann die theologisch-diakonische Ausrichtung als auch die strategische Weiterentwicklung und fachliche Steuerung eines Mehrspartenwerkes. Seit 2013 ist sie Vorstandsvorsitzende der Stadtmission Zwickau. 2019 wurde sie parallel als Geschäftsführerin für das Diakoniewerk Westsachsen gGmbH bestellt.
Bevor die Diakonin nach Westsachsen kam, leitete sie von 2009 bis 2013 das Diakonische Werk des Kirchenbezirks Baden-Baden und Rastatt. Floßmann ist Mitglied in der Brüder- und Schwesternschaft Johannes Falk Eisenach, studierte Diplom-Sozialarbeiterin und Mediatorin.
Ausgerüstet mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung in Leitungspositionen sei sie „motiviert und kompetent für die neue Aufgabe in Frankfurt an der Oder“, sagte sie epd sozial. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und insbesondere auf die Begegnungen mit den Menschen vor Ort.“
Unter dem Dach der Wichern Diakonie, die seit genau 120 Jahren besteht, sind verschiedene gemeinnützige Träger sozialer Arbeit vereint, die Wohn-, Arbeits-, Freizeit-, Pflege- und Beratungsmöglichkeiten anbieten. Tochtergesellschaften sind die Gronenfelder Werkstätten gGmbH, die Wichern Wohnstätten und Soziale Dienste gGmbH sowie die Wichern Pflegedienste gGmbH. Der Verein und seine Gesellschaften sind Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Wichern Diakonie gehört mit mehr als 600 Mitarbeitenden und fast 500 Beschäftigten in den Werkstätten zu den größten Arbeitgebern der Stadt Frankfurt (Oder).