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Nina Dentges-Kapur steht seit 1. April an der Spitze des Diözesan-Caritasverbandes Freiburg. Sie übernimmt vorübergehend den Bereich Organisation, Verwaltung und Nachhaltigkeit von Claus Peter Dreher, der aus persönlichen Gründen um vorzeitige Entpflichtung gebeten hatte und zum 31. März aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Dentges-Kapur verantwortet diesen Vorstandsbereich, bis eine reguläre Wiederbesetzung voraussichtlich im Herbst dieses Jahres erfolgen kann. Die neue Vorständin ist studierte Betriebswirtin und hat in den vergangenen 13 Jahren in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Vorstandsmitglied, bei einem Caritasverband am Niederrhein gearbeitet. Dreher bleibt als Leiter der Abteilung Finanzen, IT und Nachhaltigkeit weiter im Diözesan-Caritasverband.

Verena Bentele, Präsidentin des VdK Deutschland, will auch den Landesvorsitz in Bayern mit übernehmen. Sie stellt sich am 4. Mai beim Landesverbandstag des bayerischen VdK zur Wahl. Die bisherige Landesvorsitzende Ulrike Mascher, die das Amt seit 2006 innehat, kandidiert nicht mehr. Die ehemalige deutsche Biathletin und Skilangläuferin Bentele ist seit Mai 2018 Präsidentin des größten deutschen Sozialverbands. Mascher bezeichnete Bentele als „Wunsch-Nachfolgerin“. Sie führe den VdK auf Bundesebene „äußerst erfolgreich“. In Doppelfunktion könne sie die Interessen des VdK Bayern als größten der 13 Landesverbände im VdK Deutschland „noch besser einbringen“, sagte Mascher: Der VdK Bayern hat 775.000 Mitglieder, bundesweit sind es rund 2,1 Millionen Mitglieder.

Jochen Brühl (57), seit 2013 Vorsitzender von Tafel Deutschland, gibt im Juli sein Amt ab. Nach zehn ehrenamtlichen Jahren an der Spitze des Dachverbandes wird sich der studierte Sozialarbeiter, Diakon und Fundraiser nicht mehr zur Wahl stellen. Er leitet seit 2013 das Fundraising beim CVJM Deutschland und der Hochschule in Kassel. Insgesamt steht bei dem Votum die Besetzung von fünf Leitungsämtern im Tafel-Verband an, die für vier Jahre zu besetzen sind. Aktuell liegen noch keine offiziellen Bewerbungen vor.

Maike Henningsen (47) ist Sprecherin der Geschäftsführung bei der Mission Leben gGmbH in Darmstadt. Zugleich hat sie den Vorstandsvorsitz des diakonischen Trägers übernommen. Henningsen folgte auf Pfarrer Klaus Bartl, der sich in den Ruhestand verabschiedete. Henningsen hat Sozialpädagogik studiert und arbeitete beim Evangelischen Regionalverband Frankfurt in der Jugendhilfe. 2014 kam sie als Geschäftsfeldleiterin Soziale Arbeit zu Mission Leben und übernahm die Verantwortung für ein gutes Dutzend Hilfeeinrichtungen für Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung oder in sozialen Notlagen im Rhein-Main-Gebiet. Die Soziale Arbeit ist der zweitgrößte Arbeitsbereich der Mission Leben, die sich außerdem in der Altenhilfe und der beruflichen Bildung engagiert. Das vor über 170 Jahren gegründete Unternehmen hat rund 2.200 Mitarbeitende. Pfarrer Florian Gärtner hat das Amt des Geschäftsführers Personal übernommen. Zudem leitet er die Akademie für Pflege- und Sozialberufe. Die Akademie gehört ebenfalls zur Mission Leben. Gärtner war zuletzt Geschäftsführer des Missionarisch-ökumenischen Dienstes (MÖD) der Ev. Kirche der Pfalz.

Stefan Schneider (65) ist nach fast 40 Jahren bei der Caritas und davon 27 Jahre als Leiter der Region Heilbronn-Hohenlohe in den Ruhestand gegangen. „Seine Herzensangelegenheit war es, Familien und deren Kindern gute Chancen zu ermöglichen. Als exzellenter Netzwerker und Beziehungsmensch hat er fast drei Jahrzehnte die Voraussetzung geschaffen, dass sich die besten Hilfen ansiedeln konnten“, sagte Direktor Oliver Merkelbach. Unter Schneiders Leitung sei die Zahl der Mitarbeitenden auf 240 angewachsen ist. Schneiders Nachfolge tritt am 1. Mai Ulf-D. Schwarz (48) an. Der studierte Betriebswirt, Politikmanager und Fundraiser war zuletzt Geschäftsführer Finanzen und Immobilien bei der CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft.

Dirk Neumann, ehemaliger Vizepräsident des Bundesarbeitsgerichts (BAG), hat am 26. April sein 100. Lebensjahr vollendet. Neumann, geboren in Glauchau in Sachsen, begann seine berufliche Laufbahn nach Studium und Referendariat 1952 in der Arbeitsgerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen. Im April 1965 wurde er zum Richter am Bundesarbeitsgericht berufen, im Januar 1978 zum Vorsitzenden Richter am Bundesarbeitsgericht und im Februar 1986 zum Vizepräsidenten des Bundesarbeitsgerichts ernannt. Neumann hat während seiner über 25-jährigen Dienstzeit beim BAG an sehr vielen wichtigen Entscheidungen im Tarifvertragsrecht mitgewirkt und dabei die Rechtsprechung des Gerichts entscheidend geprägt. Nach der Wiedervereinigung trat er in den Justizdienst des Freistaats Sachsen ein und arbeitete beim Aufbau der sächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit mit. Im Juli 1992 wurde er zum Präsidenten des Sächsischen Landesarbeitsgerichts ernannt und war damit Gründungspräsident dieses Gerichts.



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