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Peter Lysy wird Leiter des kda Bayern




Peter Lysy
epd-bild/kda
Neuer Leiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda) Bayern wird Pfarrer Peter Lysy. Er tritt seinen Posten zum 1. Oktober an und wird Nachfolger von Professor Johannes Rehm, der in den Ruhestand geht.

München (epd). Peter Lysy (51) übernimmt die Leitung des kda Bayern. Er kennt die Organisation seit Jahren und ist derzeit deren stellvertretender Leiter. Der Theologe wird die vielfältigen Aufgaben der Einrichtung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern steuern und Kontakte und Netzwerke zu Gewerkschaften, Kammern, Wirtschafts- und Sozialverbänden und ökumenischen Partnern wie der katholischen Betriebsseelsorge pflegen.

Peter Lysy war nach Theologiestudium und Vikariat zunächst im Rahmen eines Wirtschaftsvikariats bei der BMW Group tätig. Von 2005 bis 2008 arbeitete er als Pfarrer in der Gemeinde Kemmoden-Petershausen in den Landkreisen Dachau und Pfaffenhofen/Ilm. Weitere berufliche Stationen waren die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft - und die AOK Bayern. Von 2008 bis 2009 und seit 2016 hatte er beim kda verschiedene Funktionen inne.

Der kda ist in Unternehmen in Bayern mit seinen Mitarbeitenden als evangelische Arbeitsseelsorge tätig, bietet Seminare zu wirtschaftsethischen, sozialpolitischen und berufsbiografischen Themen an und ist in der kirchlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung tätig.

Für Lysy verbinden Kirche und Wirtschaft Themen „wie die Frage nach dem Umgang mit dem demografischen Wandel, dem zunehmenden Arbeitskräftemangel und der Re-Organisation von Arbeit im Zeichen der Digitalisierung von Arbeitsprozessen“. Für ihn sei es wichtig, „dass in diesem Wandel niemand abgehängt wird“.



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Maik Dietrich-Gibhardt (58) bleibt Vorsitzender des Aufsichtsrates der Diakonie Hessen. Der Vorstandssprecher der Hephata Diakonie hatte 2020 als Nachfolger von Joachim Bertelmann das Amt übernommen und wurde nun in der konstituierenden Sitzung einstimmig wiedergewählt. Er ist seit Januar 2014 Vorstandssprecher der Hephata Diakonie. Zuvor war der Theologe bereits mehr als zehn Jahre hauptberuflich und ehrenamtlich in der Diakonie engagiert - unter anderem als Diakoniepfarrer und geschäftsführender Vorstand des Zweckverbandes Diakonisches Werk Oberhessen sowie als Vorsitzender im Aufsichtsrat des St.-Elisabeth-Vereins in Marburg.

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