sozial-Köpfe

Weitere Personalien



Dietmar Motzer, kaufmännischer Vorstand des evangelischen Sozialunternehmens Diakoneo, verlässt den Träger zum 31. März. Der Schritt erfolge „aus persönlichen Gründen und im besten gegenseitigen Einvernehmen“, hieß es. Motzer war seit Januar 2016 in dieser Funktion bei Diakoneo tätig, er habe maßgeblich die Fusion der beiden Diakoniewerke Neuendettelsau und Schwäbisch Hall zu Diakoneo im Jahr 2019 mitgestaltet und mitverantwortet. Diakoneo ist mit rund 11.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von rund 800 Millionen Euro einer der größten diakonischen Träger in Deutschland und der größte Süddeutschlands.

Norbert Grote führt ab 1. April als Hauptgeschäftsführer den Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa). Er folgt auf Bernd Tews, der zum 1. April als Geschäftsführer in den Vorruhestand geht. Nach fast 30 Jahren an der Spitze des bpa wurde er zusammen mit Herbert Mauel, der bereits im August 2021 in den Vorruhestand ging, am 14. März verabschiedet. Grote ist seit Mauels Weggang als Geschäftsführer neben Tews tätig. Ihm zur Seite stehen die beiden Geschäftsführer Pascal Tschörtner für den stationären und Sven Wolfgram für den ambulanten Geschäftsbereich.

Jürgen Thewes erhält als erster Beschäftigter einer Werkstatt für behinderte Menschen den Verdienstorden der Bunderepublik Deutschland. Thewes war bis zum Jahr 2022 Vorsitzender des Werkstattrates der WZB gGmbH in Spiesen-Elversberg. Darüber hinaus war er als stellvertretender Vorsitzender der LAG Werkstatträte Saarland und im Bundesvorstand von Werkstatträte Deutschland über viele Jahre aktiv. In diesen Funktionen habe er mit einem besonderen Geschick und enormer Motivation die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertreten, hieß es. Den Verdienstorden erhielt Thewes aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und im Beisein von Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.

Hanka Gatter ist Mecklenburg-Vorpommerns Frau des Jahres 2023. Die Integrationsbeauftragte des Landes, Jana Michael, dankte der Parchimer Lehrerin für ihr herausragendes Engagement in der Geflüchtetenhilfe. Im Jahr 2015 gründete Gatter den Verein „Netzwerk für Flüchtlinge, Demokratie und Toleranz“, mit dem sie sich als Vorsitzende für einen Dialog mit Einheimischen einsetzt und Geflüchteten bei alltäglichen Herausforderungen zur Seite steht. Darüber hinaus dankte die Integrationsbeauftragte Gatter für ihre Tätigkeit als Lehrerin an der Freien Schule in Güstrow. Sie bewirke, dass die Jugendlichen sich intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen und sich selbst mit Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung stellen." Die Auszeichnung zur Frau des Jahres wird in Mecklenburg-Vorpommern seit 2019 verliehen.

Peter Hoyer, Kindernephrologe aus Essen, hat den Helmut-Werner-Preis der Kinderhilfe Organtransplantation - Sportler für Organspende (KiO) erhalten. Der langjährige Direktor der Klinik für Kinderheilkunde 2 am Universitätsklinikum Essen habe sich in seiner beruflichen Laufbahn ein halbes Jahrhundert lang in herausragender Weise für die Nieren- und Lebertransplantation bei Kindern eingesetzt, hieß es zur Begründung. Der KiO-Vorsitzende Reinhard Gödel überreichte die seit 2005 jährlich vergebene Auszeichnung und würdigte Hoyer als einen der versiertesten Kindernephrologen und Transplantationsmediziner Deutschlands.



Mehr zum Thema

Bundesverdienstkreuz für Obdachlosen-Ärztin Gabriele Steinbach

Die ehrenamtliche Bremer Obdachlosen-Ärztin Gabriele Steinbach hat am 9. März das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Seit mehr als zwölf Jahren kümmert sich die Medizinerin um die Menschen am Rande der Gesellschaft.

» Hier weiterlesen