Felix Walcher (55) ist neuer Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Der Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg wird die Fachgesellschaft die nächsten zwei Jahre lang führen. Walcher ist Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie mit Schwerpunkt Unfallchirurgie und Zusatzweiterbildung Notfallmedizin. Seit 2014 ist er Klinikdirektor in Magdeburg.
Elke Büdenbender ist seit Jahresbeginn Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. Die Juristin und Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier werde die strategische Ausrichtung der Gütersloher Stiftung begleiten, erklärte die Stiftung. Ziel der 1993 gegründeten Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ist es, Schlaganfälle zu verhindern, die Versorgung zu verbessern und Betroffenen zu helfen. Gemeinsam mit der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft hat die Stiftung mehr als 330 Schlaganfall-Stationen, sogenannte Stroke Units, zertifiziert. Zum Netzwerk der Stiftung zählen 350 Selbsthilfegruppen und 35 regionale Partnerbüros in der Beratung.
Matthias Münning (65), langjähriger Sozialdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), ist im Ruhestand. Sein Nachfolger ist Johannes Chudziak, bisher Sozialdezernent in Herne. Münning war seit 2007 vor allem für die Hilfen für Menschen mit Behinderung zuständig. Der LWL ist einer der größten Sozialhilfezahler für Menschen mit Behinderungen in Deutschland. „Matthias Münning hat maßgeblich die Grundzüge für eine inklusive Gesellschaft mitgestaltet“, sagte LWL-Direktor Georg Lunemann. Münning war neben seinem Hauptamt Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS) und saß im Präsidium des Deutschen Vereins. Ab 1988 war er Mitarbeiter des LWL, ab 1991 zunächst als Leiter der Zentralen Adoptionsstelle, dann als Referatsleiter für Erziehungshilfe und anschließend für die LWL-Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe.
Florian Schaaf ist neuer Geschäftsbereichsleiter Wirtschaft und Finanzen mit Gesamtprokura der Evangelischen Heimstiftung (EHS) in Stuttgart. Der Wirtschaftsingenieur kommt vom Bosch-Konzern und übernimmt das Amt von Ludger Eilers, der nach 31 Jahren im Unternehmen in die Freistellungsphase und anschließend in den Ruhestand geht. Er ist zuständig für die Bereiche Buchhaltung, Controlling, Leistungsabrechnung und Pflegesätze und wird Geschäftsführer der EHS-Tochter ABG. „Mit Florian Schaaf konnten wir einen engagierten Kollegen gewinnen, der hohe Expertise und Erfahrung mitbringt und gleichzeitig neue Impulse setzen wird“, sagte Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider. Eilers war 31 Jahre im Unternehmen. Der gelernte Betriebswirt kam 1991 zum damaligen Verein Evangelische Heimstiftung als Sachbearbeiter in der Innenrevision. 1997 wechselte er zur ABG und verantwortete dort das Controlling. 2006 übernahm er die Geschäftsführung der ABG und 2009 die Geschäftsführung der HDG, einer weiteren Tochter der EHS. Im Mai 2009 wurde Ludger Eilers zum Geschäftsbereichsleiter Finanzen mit Gesamtprokura berufen. Die Evangelische Heimstiftung betreut über 13.000 Menschen in 165 Einrichtungen in ganz Baden-Württemberg.
Manfred Sutter, Oberkirchenrat der Pfälzer Landeskirche und Leiter des Dezernates 3, ist in den Ruhestand getreten. In das Leitungsamt wurde er 2009 gewählt und hatte es 14 Jahre lang inne. Zu dessen Aufgaben gehörte auch die Arbeit des Diakonischen Werks Pfalz mit seinen Häusern der Diakonie sowie die 250 Evangelischen Kindertagesstätten. Sutter wuchs in Hochstadt bei Landau auf. Sein Vikariat führte ihn Mitte der 80er Jahre nach Grünstadt, wo er anschließend Gemeindepfarrer war. 1995 übernahm er das Dekansamt in Bad Bergzabern. Sutters Nachfolger als Dezernatschef ist seit Jahresbeginn Markus Jäckle.
Stefan Schilling (48) leitet den neuen Zentralen Dienst „Krankenhaushygiene, ABS und Infektiologie“ der DGD-Stiftung mit Sitz in Marburg. „Mit dem Zentralen Dienst wollen wir einerseits die Rolle der vorbeugenden Hygiene stärken, andererseits die Kliniken entlasten - zum Beispiel bei der Analyse und Bewertung der neuesten Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention“, erläuterte Claudia Fremder, Fachlicher Vorstand der Stiftung. Die Stiftung ist Trägerin von mehreren Krankenhäusern, Rehakliniken, Medizinischer Versorgungszentren und Senioreneinrichtungen mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden. „DGD“ steht für Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband. Schilling war seit 2015 Oberarzt Innere Medizin am DGD Krankenhaus Sachsenhausen in Frankfurt am Main.
Maike Krüger wird neue Geschäftsführerin der Stiftung Eben-Ezer. Sie tritt das Amt am 1. Mai 2023 an. Krüger ist Leiterin der Stabsstelle Unternehmensentwicklung in Bethel. Gemeinsam mit Falko Heise und Udo Zippel wird sie die Geschäftsführung der Stiftung bilden. Nach Zippels Wechsel in den Ruhestand im April 2024 werden Krüger und Heise die Geschäfte zu zweit führen. Pastor Bartolt Haase verlässt die Geschäftsführung zum 30. Juni und wird künftig im Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen in Bielefeld tätig sein. Die Stiftung Eben-Ezer leistet ihre Dienste in der Region Lippe und betreut rund 4.000 Menschen.
Anke Jentzsch (38) ist neue Pflegedirektorin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, einer der größten Universitätskliniken Europas. Sie wurde vom Aufsichtsrat bestellt. Jentzsch wird zugleich Mitglied der Klinikumsleitung. Sie folgt auf Nagi Salaz, der die Aufgaben kommissarisch übernommen hatte, nachdem im Februar Pflegedirektorin Judith Heepe von ihren Aufgaben entbunden worden war. Jentzsch ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und hat ein Studium in Pflegepädagogik sowie in Management im Sozial- und Gesundheitswesen abgeschlossen. Sie arbeitet als Pflegedirektorin und Mitglied des Krankenhausdirektoriums der zur Agaplesion Gruppe gehörenden Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz.
Sophie Schwab hat die Geschäftsführung des Zukuntsforums Familie (ZFF) in Berlin übernommen. Das ZFF ist der familienpolitische Fachverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Sie folgt auf Alexander Nöhring, der zum AWO-Bundesverband wechselt. Nöhring hatte die Geschäftsleitung seit dem 1. Oktober 2015 inne.
Thomas Job (52) hat Heinz Augustin als Kaufmännischer Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum, der LWL-Klinik Herten und der LWL-Maßregelvollzugsklinik Herne abgelöst. Herne, Diplom-Verwaltungswirt, ging nach 43 Jahren im Dienst des Landschaftsverbandes in den Ruhestand. Job ist Diplom-Ingenieur und Betriebswirt und war zuletzt Leiter der Abteilung Dienstleistungen der LWL-Kliniken Dortmund und Hemer. Das regionale Klinik-Netz Bochum/Herten/Herne des LWL-Psychiatrieverbundes umfasst zwei psychiatrische Krankenhäuser und eine forensische Klinik: das LWL-Universitätsklinikum Bochum, die LWL-Klinik Herten und die LWL-Maßregelvollzugsklinik Herne. Zusammen kümmern sich rund 1.000 Mitarbeitende um die Patienten.