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Cornelia Piekarski gehört seit 1. Dezember dem Vorstand des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin an. Sie ist verantwortlich für Fachpolitik und Innovation und folgt damit Rolf Göpel, der sich in den Ruhestand verabschiedete. Piekarski war zuvor als Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg tätig. Sie wird künftig das dreiköpfige Vorstandsteam mit dem Vorstand für Finanzen und Personal, Ekkehardt Bösel, sowie der Vorstandsvorsitzenden und Caritasdirektorin Ulrike Kostka ergänzen.

Ulrike Mascher tritt vom Vorsitz des des VdK-Landesverbands Bayerns ab. Sie werde bei den Vorstandswahlen beim Verbandstag im Mai 2023 nicht mehr kandidieren, kündigte die 84-Jährige bei der Jahrespressekonferenz in München an. Mascher ist seit 2006 im Amt. Von 2008 bis 2018 war sie außerdem Präsidentin des VdK Deutschland. 1998 bis 2002 hatte die SPD-Politikerin das Amt der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung inne. Mascher schlägt bei der Mitgliederversammlung die jetzige Präsidentin des VdK Deutschland, Verena Bentele (40), als ihre Nachfolgerin im Landesverband vor. Bentele ist bereits stellvertretende Vorsitzende in Bayern.

Gerhard John, stellvertretender Landesvorsitzender der Lebenshilfe Bayern, und Monika Haslberger, stellvertretende Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, haben für ihr jahrzehntelanges Wirken für die Gleichstellung Behinderter den Bayerischen Verfassungsorden bekommen. John engagiert sich seit 1996 als Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberger Land. Haslberger ist Mutter einer inzwischen erwachsenen Tochter mit Down-Syndrom und engagiert sich seit 1992 bei der Lebenshilfe Freising, ab 1996 im Vorstand, dessen Vorsitzende sie seit 1999 ist. Beide Geehrten sind seit 2005 im Landesvorstand der Lebenshilfe Bayern. Monika Haslberger ist zudem seit 2008 Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe und seit 2012 stellvertretende Bundesvorsitzende.

Steffen Mau (54), Berliner Soziologe, erhält den Schader-Preis 2023. Der Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität ist nach Ansicht des Senats der Schader-Stiftung einer der originellsten Vertreter seines Fachs. Die Erkenntnisse des 54-Jährigen setzten immer wieder wichtige Impulse für drängende gesellschaftspolitische Debatten, wie jüngst zur Frage nach der möglichen Spaltung der Gesellschaft. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird im Juni 2023 verliehen. Mau ist seit 2015 Professor an der Humboldt-Universität. Dort forscht er unter anderem zu den Themen soziale Ungleichheit, Transnationalisierung, europäische Integration und Migration.

Sebastian Krumbiegel engagiert sich künftig als Botschafter für das Deutsche Kinderhilfswerk. Der 56-jährige Musiker will sich dabei vor allem für eine an den Kinderrechten orientierte Demokratiebildung und die Beteiligung von Kindern stark machen. „Wir sollten unseren Kindern helfen, Selbstvertrauen zu entwickeln, wir sollten sie in ihrem Selbstwertgefühl bestärken, sollten sie ermutigen, zweifelhafte Autoritäten zu hinterfragen, denn nicht alles, was Erwachsene sagen und tun muss automatisch gut und richtig sein. Deshalb sind für mich Kinderrechte so wichtig“, sagte Krumbiegel.

Dietmar Schäfers, früherer Vize-Vorsitzender der IG BAU, bleibt Vorsitzender des Vereins „Mach' meinen Kumpel nicht an! - für Gleichbehandlung, gegen Rassismus“, besser bekannt als Kumpelverein Gelbe Hand. Er wurde einstimmig im Amt bestätigt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Petra Reinhold-Knape (IG BCE) und Romin Khan (ver.di) gewählt. Schäfers steht seit Dezember 2020 an der Spitze des Vereins mit Sitz in Düsseldorf, der 1986 gegründet wurde. Vereinsziel ist es, Rassismus zu bekämpfen und durch eigene Maßnahmen zur Gleichbehandlung in der Arbeitswelt beizutragen.

Udo Dahlmann, langjähriger Vorsitzender des Beirats der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung im Bundesverband der evangelischen Behindertenhilfe (BeB) und Werkstattratsvorsitzender der Nordthüringer Werkstätten, hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Er wurde damit für seine intensive ehrenamtliche Tätigkeit für die Belange von Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung gewürdigt. Als Vorsitzender hat er den Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung im BeB aufgebaut und maßgeblich dabei mitgewirkt, ihn innerverbandlich und in der Bundespolitik als wichtige Stimme zu etablieren.



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