

Barbara Aßmann wird zum Jahreswechsel Diözesan-Caritasdirektorin im Bistum Speyer. Die 57-Jährige übernahm im Laufe ihrer Tätigkeit für den Caritasverband verschiedene Leitungsaufgaben in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Erzieherische Hilfen und psychosoziale Beratung sowie die spitzenverbandliche Vertretung und Lobbyarbeit für die Kinder- und Jugendhilfe. 2010 übernahm die Diplom-Sozialarbeiterin die Leitung der neu definierten Sparte Caritas-Zentren, die dann 2015 mit der spitzenverbandlichen Abteilung Soziales zur neuen Abteilung Soziales unter ihrer Leitung zusammengelegt wurde.
Claudia Fischer ist die neue Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Hessen. Die Mitgliederversammlung wählte die 54-Jährige als Nachfolgerin von Wolfgang Werner. Er war nach 14 Amtsjahren nicht mehr angetreten und wurde für sein langjähriges Engagement zum Ehrenvorsitzenden des Paritätischen Hessen ernannt. Claudia Fischer leitet bei der Lebenshilfe Frankfurt die Bereiche Projektentwicklung und Kommunikation und ist seit 2018 Mitglied im ehrenamtlichen Vorstand des Paritätischen Hessen.
Michael Bammessel, von 2011 bis 2022 Präsident des Diakonischen Werks Bayern, wird mit dem Bayerischen Verfassungsorden ausgezeichnet. Jochen Keßler-Rosa, Vorsitzender des Diakonischen Rates, würdigte Bammessel als „prägend für eine Dekade Sozialpolitik im Freistaat“. Er sei zehn Jahre lang das Gesicht der bayerischen Diakonie gewesen. Bammessel war Stadtdekan in Nürnberg, ehe er im Sommer 2011 zum Präsidenten der Diakonie in Bayern gewählt wurde. In dieser Funktion vertrat er den zweitgrößten bayerischen Wohlfahrtsverband mit mehr als 3.000 Einrichtungen und über 90.000 Mitarbeitenden.
Frank Zander (80), Musiker und Entertainer, wird für sein Engagement zugunsten Obdachloser erneut mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Zander ist eine von 15 Persönlichkeiten, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 5. Dezember im Berliner Schloss Bellevue ehren will. Zander wurde deutschlandweit bekannt für sein Engagement für Menschen auf der Straße. Seit 1995 organisiert der Sänger mit der rauchigen Stimme mit seiner Familie ein Weihnachtsfest für mehrere Tausend Obdachlose. Seit der Corona-Pandemie teilt er das Essen mobil aus. Bereits 2002 war er vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden.
Ole Jantschek leitet ab Mitte 2023 allein als Bundestutor die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et). Bislang stand der 42-Jährige als pädagogischer Leiter gemeinsam mit Hanna Lorenzen an der Spitze der et. Jantschek arbeitet seit 2014 für die et. Er habe deren Profil in den Schwerpunktbereichen Digitalisierung und politische Medienbildung sowie Zusammenleben in Diversität und europäische Bürgerschaft geprägt. Die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung ist eine bundesweit tätige Organisation der politischen Jugendbildung.