Peiting (epd). Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Andreas Kurz bei der Diakonie Herzogsägmühle in verschiedenen Fachbereichen, in europäischen Projekten und in der Informationstechnik. Zum Jahreswechsel wird Kurz der neue Chef bei dem diakonischen Träger. Er ist Diplom-Sozialpädagoge, Computermedienpädagoge und hat eine Managementausbildung für Sozialwesen.
1992 startete Kurz in der Wohnungslosenhilfe und begleitete als Streetworker wohnungslose Menschen. Fast zwölf Jahre leitete er den Fachbereich „Menschen in besonderen Lebenslagen“ und seit 2015 die Hilfen für Flüchtlinge, Migration und Integration. Kurz entwickelt seit 2019 das Projekt „Zukunft Pflege in Herzogsägmühle 2025“.
Kurz bringe einen enormen Erfahrungsschatz für diese Position mit, stehe sowohl für Kontinuität wie auch für den Mut zur Veränderung, erklärte Thorsten Nolting, Vorstandssprecher der Diakonie München und Oberbayern, zu der die Diakonie Herzogsägmühle gehört. „Gleichzeitig passt er menschlich hervorragend zu dem, was ich als Geist der Diakonie Herzogsägmühle bezeichnen würde.“
Wilfried Knorr war seit 1989 in Herzogsägmühle - anfangs als Leiter der Jugendhilfe, seit 2004 als Direktor. Das Diakoniedorf Herzogsägmühle ist eine bundesweite Besonderheit. Es ist eine Einrichtung der Diakonie, aber zugleich auch Ortsteil der Gemeinde Peiting (Landkreis Weilheim-Schongau). 900 Menschen leben derzeit in dem Dorf, 700 davon sind Hilfeberechtigte in schwierigen Lebenssituationen.