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Ingo Habenicht, Vorsitzender der Geschäftsführung des Evangelischen Johanneswerks in Bielefeld, ist in seinem Amt als Vorstandsvorsitzender des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) bestätigt worden. Ebenso wiedergewählt wurde sein Vize Hubertus Jaeger, Vorstand der DGD-Stiftung mit Sitz in Marburg. Petra Skodzig, Finanzvorständin der Graf-Recke-Stiftung und seit 2013 Mitglied im VdDD-Vorstand, kandidierte nicht wieder . Zwei Personen zogen erstmals in den 15-köpfigen Vorstand ein: Verena Hölken, seit Januar 2022 Kaufmännische Vorständin der Evangelischen Stiftung Hephata, und Constance von Struensee, seit Juli 2021 Vorständin Personal der Agaplesion gAG.

Stephan Ackermann, Trierer Bischof, will das Amt des Missbrauchsbeauftragten der katholischen Deutschen Bischofskonferenz zum Herbst abgeben. Ackermann begründete seine Entscheidung in einem Brief an die Bischofskonferenz damit, dass es „möglichst bald“ eine neue Struktur brauche für den Aufgabenbereich der Missbrauchsaufarbeitung und Prävention. Ackermann hatte das neu geschaffene Amt des Missbrauchsbeauftragten der Bischofskonferenz im Februar 2010 nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals übernommen. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, würdigte Ackermanns „weitreichendes und unermüdliches Engagement“ in den vergangenen zwölf Jahren.

Tobias Schmidt bleibt Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW). Er wurde für vier weitere Jahre im Amt bestätigt. Schmidt ist Hauptgeschäftsführer der BBW-Leipzig-Gruppe. Der BAG BBW gehören nach eigenen Angaben bundesweit 51 Berufsbildungswerke an.

Stefan Mette (51) hat seine Arbeit als neuer Geschäftsführer beim ASB-Landesverband Sachsen aufgenommen. Der Chemnitzer war in den vergangenen 13 Jahren in verschiedenen leitenden Positionen in der Pflege tätig, unter anderem als Bereichs- und Einrichtungsleiter in gemeinnützigen und privaten Unternehmen. Zuletzt war Mette Geschäftsführer einer Hamburger DRK-Gesellschaft. Vor seinem Studium „Pflegewissenschaft und -management“ in Dresden absolvierte er eine Ausbildung als Rettungsassistent und -sanitäter in Chemnitz. In diesen Funktionen arbeitete er über 16 Jahre, auch als Ausbilder.

Mirjam Mikoleit ist neue Leiterin der Albertinen Schule in Hamburg-Schnelsenfolgt. Sie folgt Walburga Feldhaus, die in den Ruhestand getreten ist. Die Pflegeschule bietet 180 Ausbildungsplätze. Feldhaus war von 2009 an zunächst als Lehrkraft an der Albertinen Schule tätig. 2019 übernahm sie die Feldhaus die Leitung der Schule und bewältigte mit ihrem Team die Aufgabe, binnen kürzester Zeit die Lehrpläne gemäß den Anforderungen des neuen Pflegeberufsgesetzes zur bundesweiten Einführung einer generalisierten Pflegeausbildung umzugestalten. Mikoleit hat 13 Jahre die Pflegeschule des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß Sand geleitet. Sie ist Krankenschwester und Diplom-Pädagogin.

Hiltrud Lübben-Hollmann aus Bremen ist für ihre Unterstützung von Frauen in prekären Lebenssituationen mit der „Trommel“ des kirchennahen Vereins „Arbeit und Zukunft“ ausgezeichnet worden. Der symbolische und undotierte Preis wird für die berufliche Förderung von Menschen verliehen, denen es schwer fällt, einen Arbeitsplatz zu finden. Lübben-Hollmann hat 2004 eine Stiftung für sozial benachteiligte Frauen in Bremen und Bremerhaven gegründet. Im März dieses Jahres hatte der Landesfrauenrat Lübben-Hollmann zur Bremer „Frau des Jahres“ gekürt. Als Mitarbeiterin des Amtes für Soziale Dienste setzte sie sich früher insbesondere für alleinerziehende Mütter ein, die in Schlichtbauten wohnten. 1986 gründete sie zusammen mit anderen Frauen den Beschäftigungsträger „Quirl“, bei dem zeitweise mehr als 80 Mitarbeiterinnen tätig waren.



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