Berlin (epd). 531 Mehrgenerationenhäuser (MGH) werden im laufenden Jahr mit Geldern aus dem Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus „Miteinander - Füreinander“ (2021 bis 2028) gefördert. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (20/1422) auf eine Anfrage der Fraktion der Linkspartei hervor, wie der Bundestag am 26. April mitteilte. 88 davon befinden sich in Bayern, 65 im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. 23 der mit öffentlichen Geldern geförderten MGH gibt es in Mecklenburg-Vorpommern.
Mehr als die Hälfte der Häuser (55,6 Prozent) seien vollständig barrierefrei, heißt es in der Regierungsantwort. Die Förderung teilten sich Bund, Länder und Kommunen zu unterschiedlich großen Teilen.
In den Jahren 2012 bis 2019 seien bis zu 30.000 Euro pro Haus als Bundesförderung gewährt worden, seit 2020 bis zu 40.000 Euro. In der Corona-Pandemie sei die Bundesförderung je MGH 2020 und 2021 auf Antrag um jeweils bis zu 1.000 Euro aufgestockt worden, schreibt die Regierung. Weitere zehn Millionen Euro habe es im gleichen Zeitraum zur Aufstockung der MGH-Förderung im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ gegeben.