Eva-Maria Armbruster, die acht Jahre Vorstand Sozialpolitik des Diakonischen Werks Württemberg war, geht zum 1. Mai in den Ruhestand. Zuständig war Armbruster für die Bereiche Alter und Pflege, Kinder, Jugend und Familie, Behindertenhilfe und Psychiatrie sowie Freiwilliges Engagement. Nachfolger Armbrusters wird Kornelius Knapp, der bisher bei der Landeshauptstadt Stuttgart für Bildungspartnerschaften zuständig ist.
Tobias Albrecht wird Geschäftsführer der neuen Johannes-Diakonie RegioCare der Johannes-Diakonie Mosbach. In diese Gesellschaft werden zum 1. Juli die eva Seniorendienste, Tochtergesellschaft der Evangelischen Gesellschaft (eva, Stuttgart), integriert. Albrecht, der derzeit regionale Behindertenhilfe-Angebote der Johannes-Diakonie leitet, wird im Sommer die Geschäftsführung der Johannes-Diakonie RegioCare zusätzlich übernehmen. Die 135 Beschäftigte der eva Seniorendienste sollen von der neuen Trägerin übernommen und nach dem gleichen Tarif wie bisher bezahlt werden.
Nadja Lück (42) übernimmt am 1. Mai die Leitung der Caritas-Region Schwarzwald-Alb-Donau. Sie tritt die Nachfolge von Manuela Mayer an, die zehn Jahre lang den Verband leitete und sich nun neuen Aufgaben zuwendet. Die Region Schwarzwald-Alb-Donau ist eine von neun Caritas-Regionen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Lück ist Diplom-Verwaltungswirtin (FH) und war zunächst bei der Europcar Autovermietung GmbH als Innendienstkoordinatorin und später als Station Managerin am Berliner Alexanderplatz mit Leitungsfunktion tätig. Seit 2013 verantwortete sie als Regionalleiterin für Ostdeutschland eine privatrechtliche Stiftung im Umfeld der Deutschen Bahn AG und begleitete später für die Stiftungsfamilie BSW & EWH die digitale Transformation und eine digitale Spendenkampagne zugunsten der Flutopfer im Ahrtal.
Insa Schöningh übergibt nach mehr als 17 Jahren an der Spitze des Familienverbandes der Evangelischen Kirche in Deutschland eaf das Ruder an ihre Nachfolgerin Svenja Kraus. „Mit Insa Schöningh verlieren wir eine exzellente Bundesgeschäftsführerin und Kämpferin für die Interessen von Familien. Sie hat die eaf bundesweit profiliert und im engen Austausch mit den Landesarbeitskreisen und Fachverbänden dazu beigetragen, dass die protestantische, progressive Stimme in der Familienpolitik gehört wurde“, würdigte Martin Bujard, Präsident der eaf, Schöningh zum Abschied. Die neue Geschäftsführerin, Svenja Kraus, hat mehrjährige Berufserfahrung in Politik und strategischer Kommunikation. hat: „Wir sind davon überzeugt, dass Svenja Kraus mit ihrer pragmatischen Art und fundierten Kenntnissen des politischen Berlins die Arbeit erfolgreich weiterführt und gleichzeitig mehrere neue Akzente setzt“, so Bujard.
Ursula Lehr ist am 25. April im Alter von 91 Jahren gestorben. Die ehemalige Bundesfamilienministerin habe mit ihrem Einsatz „für ein aktives, engagiertes und möglichst gesundes Älterwerden“ die Einstellung zu älteren Menschen in Deutschland geprägt, erklärte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) in Bonn. Ursula Lehr war Inhaberin des Lehrstuhls für Gerontologie an der Universität Heidelberg und von 1988 bis 1991 Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit im Kabinett von Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU). In dieser Zeit verabschiedete sie den ersten Altenbericht der Bundesregierung. Von 2009 bis 2015 hatte die CDU-Politikerin den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen inne.